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Ist Amnesia: The Bunker wirklich so gruselig? Wir haben den Horror-Tipp gespielt

Ist Amnesia: The Bunker wirklich so gruselig? Wir haben den Horror-Tipp gespielt. (© Frictional Games)
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Die Amnesia-Reihe von Frictional Games ist Kult in der Horrorszene – und der neue Teil Amnesia: The Bunker begeistert die Fans. Aber ist er wirklich so gruselig?

Amnesia: The Bunker ist eine Kurzgeschichte in der Amnesia-Hölle

Frictional Games’ neue Horrorepisode The Bunker fühlt sich wie eine Kurzgeschichte an: Nicht lang, aber effektiv und konzentriert. Ihr übernehmt die Rolle eines französischen Soldaten im Ersten Weltkrieg, der gerade so die Front überlebt und in einem leeren, dunklen Bunker aufwacht. Ganz im Amnesia-Stil hat er sein Gedächtnis verloren, findet aber immer wieder Notizen seiner Kameraden: Etwas gehe im Bunker vor, die Soldaten benehmen sich merkwürdig, plötzlich berichten sie von einem Wesen aus der Tiefe – und draußen tobt der Krieg wie eh und je.

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Schaut in den Trailer zu Amnesia: The Bunker.

Amnesia: The Bunker – Launch-Trailer

Euer Ziel ist es, dem Bunker zu entfliehen. Doch der Ausgang ist versperrt und ihr braucht Dynamit, um Geröll wegzusprengen. In einer Art Safe-Room findet ihr einen Generator, der flackerndes Licht in Teilen des Bunkers einschaltet – und Licht ist gut. Denn das Wesen, über das die Soldaten in den Schriftstücken schreiben, hasst Licht.

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Amnesia: The Bunker lebt von fokussierten Survival-Mechaniken: Ihr besitzt eine Pistole, aber kaum Munition, und das Monster ist unsterblich. Ihr findet nur begrenzt Benzin für den Generator, der immer nur eine kurze Zeit läuft. Im Safe-Room könnt ihr speichern – niemals sonst. Ihr besitzt keine eigene Map, und müsst euch an Karten im Bunker orientieren. Außerhalb des Safe-Rooms seid ihr Freiwild für das Monster aus der Tiefe; und doch müsst ihr genau dorthin: Tiefer und tiefer in den Bunker, um alles für euren einzigen Ausweg zu finden.

Amnesia: The Bunker

Amnesia: The Bunker

Frictional Games

Nach und nach findet ihr immer verstörendere Notizen. Bomben erschüttern den Bunker und die Wände ächzen, sobald das Monster sich euch nähert; es krabbelt durch Tunnel, deren Ausgänge ihr überall seht. Findet es euch, beginnt euer Herz zu rasen und ihr könnt nur beten, dass es euch nicht entdeckt. Die Soundkulisse ist meisterhaft gestaltet, ebenso wie das Spiel mit Licht und Dunkelheit: Ihr besitzt eine kleine Handlampe zum Aufziehen, die jedoch so laut ist, dass sie dem Ungeheuer stets mitteilt, wo ihr seid. Wollt ihr sehen oder unentdeckt bleiben? Eure Entscheidung.

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Anders als der berühmteste Vorgänger Amnesia: The Dark Descent setzt The Bunker mehr auf Survival und weniger auf bizarren Geisterhorror. Die Mechaniken sind konzentrierter und schlagen die Richtung zur Immersive Sim ein, wenn auch nicht vollständig. So viel Story wie ein Amnesia: Rebirth solltet ihr nicht erwarten: In The Bunker geht es mehr um Schleichen, Finden, Rennen und eine dicke Atmosphäre, auf die ihr euch einlassen müsst (ja, ihr sollt Kopfhörer benutzen!).

Wir können euch noch mehr Horrorspiele empfehlen:

Insgesamt ist Amnesia: The Bunker eines der effektivsten Horrorspiele des Jahres, das mit seinen 5-6 Stunden jedoch nicht sehr lang andauert. Die Horrormeister der Amnesia-Reihe sind zurück, und ich kann es kaum erwarten, als nächstes ein Amnesia zu spielen, welches das bizarre Grauen von Amnesia: The Dark Descent mit den Survival-Mechaniken von The Bunker verbindet. Amnesia: The Bunker ist am 6. Juni für PS4, Xbox One, Xbox Series und auf dem PC erschienen.

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