Für die PlayStation 4 erscheinen zwar immer noch viele Spiele, aber die Konsole selbst hat ihren Zenit längst überschritten. So belegen neueste Zahlen, dass die PS4 in diesem Jahr ein handfestes Rekordtief erreicht hat. Ist die Konsole also endgültig am Ende?
Die PS4 ist ein sinkender Stern
Die PlayStation 4 ist seit nunmehr neun Jahren auf dem Markt und das macht sich vor allem bei den Verkäufen und der Nachfrage bemerkbar. So hat Sony zwischen Januar und März diesen Jahres lediglich 100.000 Einheiten der Konsole weltweit ausgeliefert – so wenig wie noch nie zuvor!
Eine Grafik von der Tech-Seite TweakTown veranschaulicht den sinkenden Absatz der japanischen Konsole:
Im vergangenen Jahr wurde die PlayStation 4 ungefähr eine Million mal ausgeliefert. 2022 kann Sony froh sein, wenn die Konsole einen Absatz von 400.000 Einheiten erreicht. Der Markt ist schlichtweg gesättigt.
Diese Entwicklung ist aber kein Grund zur Traurigkeit. Die PS4 ist eine echte Erfolgs-Konsole und steht aktuell auf Platz 4 der meistverkauften Konsolen aller Zeiten. Mit fast 117 Millionen abgesetzten Einheiten befindet sich die PS4 nur knapp hinter dem Nintendo Game Boy (Quelle: Statista).
Problematischer ist dagegen die Entwicklung der PlayStation 5. Durch den internationalen Chipmangel, ausgelöst durch die Corona-Pandemie, kann Sony die Nachfrage des Marktes nach wie vor nicht befriedigen. Und ein wirkliches Ende ist noch nicht in Sicht.
Die PS4 gehört noch nicht zum alten Eisen
Auch wenn die Verkäufe der Konsole nachgelassen haben, die PS4 leistet immer noch hervorragende Arbeit. So erscheinen auch in diesem Jahr neue Spiele für die angestaubte Konsole. Sogar die ganz großen Blockbuster wie Elden Ring, Horizon Forbidden West oder Gran Turismo 7 laufen auf der alten Hardware.
Erst jetzt fangen Entwickler langsam damit an, die alte Konsolen-Generation hinter sich zu lassen. So hat zum Beispiel Warner Bros. angekündigt, dass das neue Batman-Spiel Gotham Knights nicht mehr für die PlayStation 4 erscheinen wird.