Weltweit zocken Kinder wie auch Erwachsene täglich stundenlang Games. Wenn es nach den Politikern geht, viel zu viel. Eine Präfektur in Japan möchte nun ein Gesetz einführen, das die Spielzeit der Kinder begrenzt.
Während es für andere nur ein kurzer Zeitvertreib ist oder zur Entspannung dient, verbringen manche Personen deutlich zu viel Zeit mit Videospielen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn andere Dinge deswegen vernachlässigt werden. Ein Problem, über das sich Eltern von Kindern und Jugendlichen weltweit Sorgen machen.
Politiker der japanischen Präfektur Kagawa versuchen jetzt, die Zeit, die Kinder und Jugendliche mit Videospielen interagieren dürfen, gesetzlich zu beschränken.
Mal sehen, was 2020 mit sich bringt.
Eine drastische Änderung
Die Versammlung der japanischen Präfektur Kagawa beabsichtigt, ein Gesetz zu verabschieden, das die Spielzeit von Kindern und Jugendlichen auf eine Stunde pro Wochentag und eineinhalb Stunden am Wochenende begrenzt. Das Gesetz soll auf Personen unter 18 Jahren angewendet werden, Strafen aufgrund eines Verstoßes sind allerdings nicht geplant.
Auch wenn es einen Hauch Ironie in sich trägt, gerade Kinder und Jugendliche in Japan in ihrer Spielzeit einzuschränken, gibt es durchaus Gründe, die den Wunsch der Präfektur Kagawa nach einem Gesetz rechtfertigen können. Ein Beispiel dafür ist der Tod eines Mannes, der nach einer dreitägigen Spiele-Session in einem Café in Taiwan gestorben ist. Dabei handelt es sich nicht um die einzige bekannte Extremsituation.
Was haltet ihr von so einem Gesetzt? Ist es sinnvoll, die Spielzeit der unter 18-Jährigen gesetzlich zu begrenzen und könnte es wirklich helfen? Schreibt uns eure Meinung gerne unterhalb in die Kommentare.