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Jetzt schnell sein: Amazon verliert bald beide Teile eines kontroversen Kultfilms

Schnell noch einschalten, bevor die Filme weg sind. (© Imago / photothek / Thomas Trutschel)
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Er gehörte zu den erfolgreichsten Filmen des Jahres 2007, doch so ganz unumstritten war dieser Action-Kultfilm schon damals nicht. Sogar für politische Spannungen sorgte die kontroverse Comicverfilmung. Sehenswert ist der dennoch, doch bei Amazon Prime Video habt ihr dazu nur noch wenige Tage Gelegenheit.

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„Das ist Sparta!“ Nicht nur eingefleischte Filmkenner denken bei diesem Zitat von Gerard Butler in seiner Rolle des Königs Leonidas an „300“. Der Film, der eine fiktionalisierte Erzählung einer Episode aus den Perserkriegen ist, orientiert sich aber nur grob an der uns tatsächlich bekannten Geschichte der Schlacht bei den Thermopylen.

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Bald nicht mehr bei Amazon Prime Video: „300“ verschwindet aus dem Angebot

Dies liegt wohl auch an der Comic-Vorlage von Frank Miller und Lynn Varley, die sich der bekannte Filmemacher Zack Snyder als Vorlage hernahm. Dem Erfolg beim Publikum tat dies keinen Abbruch. Zahlreiche popkulturelle Zitate und Parodien folgten, der Film wurde zum Kult.

Letztlich ist „300“ bei Produktionskosten von 65 Millionen US-Dollar und Einnahmen von über 445 Millionen US-Dollar ein Mega-Hit der 2000er-Jahre. Nicht verwunderlich, dass 2012 mit „300: Rise of an Empire“ noch eine Fortsetzung in die Kinos kam.

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So sahen Sandalenfilme bisher nicht direkt aus:

300 – Trailer (Deutsch)

Beide Filme können derzeit noch bei Amazon Prime Video im Rahmen der Streaming-Flatrate gesehen werden. Doch nicht mehr lange, denn nur noch bis zum 10. Juli 2023 stehen diese dort zum Abruf zur Verfügung.

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Wer also beide Teile bisher noch nicht kannte, kann dies in den kommenden Tagen endlich nachholen und sich die Filme bei Amazon Prime Video direkt ansehen.

Ein Film, der zu Streit führte

Schon bei seiner Premiere sorgte „300“ für Aufruhr. Nicht nur aufgrund der eindrucksvollen Ästhetik wurden dem Action-Spektakel gar faschistoide Tendenzen vorgeworfen. Ein Einwand, den Regisseur Zack Snyder so aber nicht gelten lassen mag.

In diesem Zuge wurde dem Film dann auch vorgeworfen, er sei Propaganda für die Politik des damaligen US-Präsidenten George W. Bush und damit eine Art Durchhaltestreifen für den Irakkrieg. Auch dieser Motivation widerspricht Snyder vehement.

Und dann beschwerte sich auch noch der Iran bei den Vereinten Nationen über die Darstellung der Perser im Film. Schließlich seien die Iraner Nachfahren der Bewohner des persischen Großreiches und die kommen in „300“ nicht gerade gut weg und werden als grausame Barbaren dargestellt.

Trotz dieses Diskurses erfreuten sich die Zuschauer weltweit am Sandalenfilm neuester Prägung. Eine IMDb-Bewertung von 7,6 zeigt am Ende ein positives Bild. Bei Rotten Tomatoes waren die Profi-Kritiker zwar nur zu 61 Prozent überzeugt, dafür vergeben die Zuschauer mit 89 Prozent ein eindeutig bejahendes Votum.

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