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Kahlschlag bei Amazon: Neue Entlassungswelle trifft auch Europa

Auch in Europa baut Amazon Stellen ab. (© IMAGO / Shotshop)
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Die Entlassungswelle bei Amazon wird größer als gedacht. War zuvor noch von 10.000 gestrichenen Stellen die Rede, sollen nun wohl mehr als 18.000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Auch in Europa sind Angestellte vom größten Stellenabbau der Unternehmensgeschichte betroffen.

Amazon will mehr als 18.000 Mitarbeiter entlassen

Im November 2022 hatte Amazon Berichte bestätigt, nach denen sich der Konzern von etwa 10.000 Angestellten trennen will. Wie sich nun herausstellt, fällt der Stellenabbau deutlich umfangreicher aus. Mehr als 18.000 Personen sollen Amazon verlassen müssen, wie Konzernchef Andy Jassy erläutert. Weltweit arbeiten rund 1,5 Millionen Personen für Amazon, die meisten davon in der Logistik.

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Anders als zuvor berichtet, umfasst die Entlassungswelle auch Mitarbeiter in Europa. In welchen Ländern mit einem Stellenabbau zu rechnen ist und ob auch Deutschland darunter fällt, hat Amazon bislang nicht beantwortet.

Die stark defizitäre Sparte Geräte und Dienstleistungen von Amazon ist von dem im November angekündigten Umbau besonders betroffen. Rund um die Sprachassistentin Alexa und die Echo-Lautsprecher des Konzerns sind bereits Arbeitsplätze reduziert worden. Ob es in diesem Bereich zu weiteren Entlassungen kommen wird, ist unklar.

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Laut Konzernchef Jassy habe Amazon in der Vergangenheit „ungewisse und unsichere Wirtschaftslagen durchstanden“ und werde das auch weiterhin tun. Entlassungen seien für Betroffene zwar schwierig, aber der Schritt sei notwendig, um Kosten zu senken (Quelle: Amazon).

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Amazon macht weiter Milliardengewinne

Für das vierte Quartal 2023 geht Amazon von einem Wachstum zwischen 2 und 8 Prozent im Jahresvergleich aus, der Gewinn soll bis zu 4 Milliarden US-Dollar betragen. Ein Jahr zuvor lag der operative Gewinn im vierten Quartal bei 3,5 Milliarden US-Dollar.

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