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Kahlschlag bei Ford: Die wahren Kosten der E-Autos zeigen sich

Eine Protestaktion hat es vorausgesehen: Ford beerdigt Tausende Jobs in Deutschland. (© IMAGO / BeckerBredel)
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Fords Pläne zum Wechsel auf Elektroautos werden viele Angestellte in Deutschland ihren Job kosten. Das hat der Autohersteller öffentlich gemacht. Mehrere Tausend Stellen sollen demnach in Köln und Aachen wegfallen. Sie würden schlicht nicht mehr gebraucht.

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E-Autos kosten Jobs: Ford streicht Tausende Stellen in Köln und Aachen

2.300 Jobs in den deutschen Ford-Standorten in Köln und Aachen werden gestrichen. Die Entlassungen hat der Autobauer jetzt offiziell angekündigt. Sie sollen im Laufe der kommenden drei Jahre stattfinden. Das Gros entfällt auf die Kölner Entwicklungsabteilung, auch Verwaltungsstellen werden gestrichen. Im Forschungszentrum in Aachen sollen 200 Jobs wegfallen, wie der Autohersteller mitteilt (Quelle: T-Online).

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Als Gründe für die anstehenden Entlassungen nennt Ford notwendige Kosteneinsparungen. Betroffen sind auch weitere europäische Standorte, insgesamt sollen 3.800 Angestellte gehen. Der Schritt wurde bereits erwartet. So hatte der Ford-Chef kürzlich vorgerechnet, dass für den Bau von Elektroautos 40 Prozent weniger Arbeitsplätze nötig sein als bei ansonsten vergleichbaren Modellen mit Verbrennungsmotor.

Jetzt stellt auch Martin Sander, Deutschlandchef bei Ford, klar, dass es genau darum geht (übersetzt): „Es gibt deutlich weniger Arbeit am Antriebsstrang zu erledigen, während Verbrennungsmotoren abgelöst werden. Wir bewegen uns auf eine Welt mit weniger globalen Plattformen zu, in der weniger technische Arbeiten erledigt werden müssen. Daher müssen wir Anpassungen vornehmen“ (Quelle: Automotive News).

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Aus für Saarloius: Fords Rundumschlag trifft noch viel mehr Angestellte

Immerhin: Zuvor war schlimmstenfalls mit 3.200 wegbrechenden Jobs allein in Köln gerechnet worden. Gleichzeitig fließt aber die Zahl der Angestellten, die Ford mit dem geplanten Verkauf des Saarlouiser Werks verlassen müssen, nicht in die neuen Zahlen ein. Allein dort sollen 4.600 Jobs bis 2025 gestrichen werden.

Für E-Auto-Kunden gibt es Änderungen, die in diesem Jahr gelten:

Handys, E-Autos, 49-Euro-Ticket und mehr: Das erwarten wir für 2023 Abonniere uns
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Am E-Auto-Plan der US-Marke soll sich dabei nichts ändern: Ab 2030 soll es für den europäischen Markt keine Verbrenner mehr von Ford geben. Noch in diesem Jahr soll außerdem das erste reine E-Auto speziell für Europa vom Band rollen – eben dort in Köln, wo jetzt viele Angestellte vor einer unsicheren Zukunft bei Ford stehen. Der US-Autobauer hat außerdem bereits das Ende des beliebten Fiesta angekündigt.

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