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Kampf um Schufa: So soll die Übernahme doch noch platzen

Die Übernahme der Schufa soll verhindert werden, fordert Campact. (© Pixabay)
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Die Schufa soll in keinem Fall an einen schwedischen Finanzinvestor verkauft werden, findet die Bürgerbewegung Campact. Mit einem Appell an die Politik wird nun eindringlich vor dem „Ausverkauf“ privater Daten gewarnt. Eine Petition wurde bereits von 175.000 Personen unterschrieben.

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Schufa: Übernahme soll verhindert werden

Der Finanzinvestor EQT Private Equity möchte die Wirtschaftsauskunftei Schufa vollständig übernehmen. Das will die Bürgerbewegung Campact verhindern und hat dazu eine neue Aktion ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Stoppt den Ausverkauf der Schufa-Daten“ wird die Politik eindringlich vor einem Verkauf der Schufa ins Ausland gewarnt. Stattdessen sollen die bisherigen Eigentümer ihr Vorverkaufsrecht nutzen, um eine Übernahme durch den schwedischen Investor zu verhindern.

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„Schufa-Daten sind hochsensibel. Sie wirken sich auf unser Leben aus, entscheiden ob jemand eine Wohnung bekommt, ein Haus bauen oder ein Unternehmen starten kann“, schreibt Antonia Becher von Campact. Derart wichtige Daten dürften nicht zum „Spielball von Finanzinvestoren“ werden. Darüber hinaus wird auch eine Reform der Schufa gefordert. Die Auskunftei soll in Zukunft transparent darlegen, wie die Bonität von Personen berechnet wird (Quelle: Campact).

Bei der Schufa sind Daten von fast 70 Millionen Personen in Deutschland gespeichert. In der Vergangenheit ist sie immer wieder in die Kritik geraten. Insbesondere das automatisierte Scoring-System und mögliche Verstöße gegen den Datenschutz werden kritisiert. Auch Daten zu Handyverträgen werden von der Schufa gespeichert.

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Schufa mit 200 Millionen Euro Umsatz

Die Schufa Holding macht jährlich einen Umsatz von 200 Millionen Euro. Ihr Wert wird auf rund zwei Milliarden Euro geschätzt.

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Zu den Besitzern gehören neben einigen Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Handelsunternehmen auch Kreditbanken wie die Deutsche Bank und Commerzbank. Wie hoch der Anteil der jeweiligen Eigentümer ausfällt, verrät die Schufa nicht im Detail. Bekannt ist lediglich, dass Sparkassen und Genossenschaftsbanken 47 Prozent der Schufa-Anteile halten.

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