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Kampfansage an VW: Beliebter China-Hersteller senkt Preise für E-Autos

Der E-Auto-Hersteller BYD aus China mausert sich immer weiter zum größten Anbieter von Stromern. (© IMAGO / AFLO)
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Tesla dominiert eigentlich seit Jahren den weltweiten E-Auto-Markt. Doch inzwischen ist die Konkurrenz da und zieht sogar schon in manchen Fällen vorbei. Das gilt vor allem für den chinesischen Hersteller BYD, der bereits mehrere Modelle in Deutschland anbietet. Die werden jetzt auch noch günstiger – und fordern so die Konkurrenz um VW und Co. noch mehr heraus.

China-Hersteller folgt VW: E-Autos in Deutschland werden günstiger

So hat BYD zum Jahreswechsel die Listenpreise für seine drei wichtigsten Elektro-Modelle nach unten korrigiert. Die neuen Preise sind dabei zwischen 2.500 bis zu 7.000 Euro günstiger als noch vor einigen Wochen.

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Der Atto 3 – mit Abstand das erfolgreichste Modell von BYD – kriegt anteilig auch den höchsten Rabatt. Es geht um bis zu 15 Prozent nach unten. Die beiden angebotenen Ausstattungsvarianten Comfort und Design fallen damit unter die Grenze von 40.000 Euro. Der neue Basispreis beträgt 37.990 Euro für das beliebte Kompakt-SUV. BYD zufolge soll die Ausstattung nicht unter den günstigeren Preisen leiden.

Das gilt ebenso für die anderen Modelle mit neuem Rabatt. Ein Minus von bis zu 8 Prozent auf den Listenpreis bekommt der BYD Dolphin, der als direkter Konkurrent des ID.3 von VW gilt. Damit fällt der Einstiegspreis für den Kompaktstromer auf 32.990 Euro.

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Den prozentual geringsten Rabatt finden Kunden beim BYD Seal. Die Limousine ist aber auch das teuerste der drei BYD-Modelle und tritt von Beginn an gegen das Model 3 von Tesla an. Der neue Einstiegspreis liegt bei 44.990 Euro.

Reduzierungen bei E-Autos zeigen: Umweltbonus war lange eingepreist

Anlass der Preisänderungen ist das Ende des Umweltbonus in Deutschland. BYD erklärt: „Mit diesem Schritt sorgt BYD dafür, dass moderne und emissionsfreie Elektroautos einer breiten Kundenschicht zugänglich bleiben und Kunden ihre Kaufentscheidung nicht von volatilen Subventionen abhängig machen müssen“ (via Ecomento).

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Das E-Auto Seal von BYD ist erst 2023 auf dem deutschen Markt gestartet:

BYD Seal: Selbstbewusster Tesla-Killer kommt nach Deutschland

Der neue Preis des Seal entspricht exakt dem, was BYD bisher nach Abzug des Umweltbonus geboten hatte. Effektiv nimmt man also die beendete Förderung durch die Preisanpassung vorweg. Nach dem plötzlichen Antragsstopp im Dezember hatten mehrere Autobauer, darunter auch BYD, den staatlichen Anteil am Umweltbonus übernommen.

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