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Kampfansage an VW und Stellantis: China-Hersteller bringt Billig-Stromer nach Europa

Der BYD Dolphin soll als Mini-Variante nach Europa kommen. (© BYD)
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Der chinesische Autohersteller BYD hat große Pläne: Der günstige Stromer Seagull soll komplett überarbeitet den europäischen Markt erobern. Mit attraktiven Preisen und soliden Leistungsdaten werden etablierte Hersteller wie VW und die Opel-Mutter Stellantis herausgefordert.

BYD Seagull 2025: Chinesischer Stromer kommt nach Europa

BYD, der weltweit größte Hersteller von E-Autos, will ab 2025 eine Neuauflage seines Kleinwagens Seagull in Europa anbieten. Im Gegensatz zur chinesischen Variante Dolphin Mini soll die europäische Version des Seagull mit Sicherheits- und Leistungsmerkmalen auf höherem Niveau überzeugen.

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Unter anderem soll die so genannte Blade-Batterietechnologie für eine höhere Reichweite von 427 Kilometern sorgen. Zudem ist vorgesehen, dass die Batterie der Europa-Seagull mittels Gleichstrom-Schnellladetechnik in weniger als einer halben Stunde von 30 auf 80 Prozent aufgeladen werden kann.

Außerdem soll ein 55 kW starker Elektromotor den Wagen in 13 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Viel schneller wird es danach aber nicht mehr, denn die Höchstgeschwindigkeit des Kleinwagens liegt – zumindest beim Dolphin Mini – bei 130 km/h.

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Anders als die chinesische Variante soll die Seagull den europäischen Crashtest-Normen angepasst werden, was vermutlich zu einer größeren Karosserie führen wird. Auch deshalb ist mit höheren Preisen zu rechnen (Quelle: Auto Express). In China ist der Dolphin Mini ab umgerechnet rund 10.200 Euro zu haben. Für Europa sind Preise ab 20.000 Euro wahrscheinlicher.

Der BYD Seal ist schon in Deutschland zu haben:

BYD Seal: Selbstbewusster Tesla-Killer kommt nach Deutschland

E-Autos: BYD will in Europa produzieren

BYD hat den europäischen Markt nicht nur für seine Kunden im Blick. Mittelfristig sollen einige der E-Autos auch hier produziert werden. Ein Vertrag für eine Fabrik in Ungarn wurde bereits unterzeichnet. In drei Jahren sollen dort die ersten Elektroautos vom Band rollen. Noch in diesem Jahr werde man „drei oder vier weitere Produktionsstätten weltweit ankündigen“, heißt es (Quelle: ecomento.de).

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