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Kehrtwende bei TikTok: Die fröhlichen Zeit sind vorbei, jetzt muss Geld her

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Mit unbeschwerten Tanzvideos und Schnipseln aus dem Alltag ist Schluss – zumindest soll bei TikTok bald vieles nicht mehr so sein wie bisher. Die Kurzvideo-Plattform will verstärkt ins Werbegeschäft einsteigen. Das könnte für die User enormes Potenzial haben, birgt aber auch Risiken.

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TikTok setzt auf Werbung: Die fetten Jahre kommen erst noch

TikTok plant offenbar, weite Teile des Geschäftsmodells neu aufzustellen. Mit unbeschwerten Kurzvideos könnte es dann ein Stück weit vorbei sein. Künftig will man mit Werbung und Affiliate-Marketing sehr viel Geld verdienen. Diese Möglichkeit stünde dann auch Usern offen und würde die App und ihre Community verändern.

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Das System dabei ist einfach: Viele Follower bedeuten eine hohe Reichweite für beworbene Produkte und entsprechend können Social-Media-Stars enorme Summen für Werbedeals kassieren – Instagram hat's vorgemacht. TikTok will laut übereinstimmenden Berichten zudem verstärkt auf das Affiliate-Geschäft setzen. So könnte theoretisch jeder Nutzer Produkte im eigenen TikTok-Video einbinden und bei Geschäftsabschlüssen, die daraus resultieren, an der Provision verdienen. Lohnen wird sich das vor allem für TikTok-Stars mit riesigen Follower-Zahlen.

Kaufen und Verkaufen mit Hilfe von TikTok: Das sind die Probleme

Damit Werbung zielgenau und damit für die Unternehmen möglichst gewinnbringend eingesetzt werden kann, wird außerdem das Nutzer-Tracking zunehmen. Wer möglichst gut zu den Nutzern passende Produkte anbietet, hat bessere Chancen, dass sie kaufen. Genau dieses Geschäft mit Nutzerdaten ist es, das etwa bei Facebook oft in der Kritik steht.

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Weitere Ideen sind ebenfalls bekannt: So könnte es bald Shopping-Streams nach Vorbild des Teleshoppings bei TikTok geben. Außerdem wolle man für Unternehmen automatisierte Werbemöglichkeiten entwickeln oder ganze Produktkataloge als Video vermarkten.

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Zum Problem könnte dabei aber gerade TikToks größte Stärke werden: Die Plattform zieht besonders junge Nutzer an und ist dadurch als Werbepartner sehr attraktiv – obwohl etwa die vorige US-Regierung die chinesische App harsch kritisiert hat. Gleichzeitig sind diese User nicht oder nur eingeschränkt geschäftsfähig, eben weil sie noch so jung sind. Beim Geschäftsabschluss könnten minderjährige Käufer zum Problem für sich selbst, ihre Eltern sowie Unternehmen und Verkäufer werden.

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