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Kehrtwende beim Fiesta? Ford-Chef lässt uns von E-Auto träumen

Der Ford Fiesta steht kurz vor seinem – voraussichtlich – endgültigen Ende. (© IMAGO / Rüdiger Wölk)
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Mit dem Fiesta ist erst einmal Schluss. Die letzten Modelle hat Ford kürzlich fertiggestellt, die Bänder für den Kompaktwagen stehen still. Das Ende war seit Monaten besiegelt. Doch jetzt deutet sich eine Kehrtwende an. Der Fiesta könnte ein Comeback als E-Auto feiern.

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Fiesta als E-Auto: Ford-Manager lässt Autokäufer hoffen

Mit dem Fiesta hat Ford kürzlich ein echtes Stück Geschichte aufs Abstellgleis geschoben. Der Kompaktwagen wird nicht mehr gebaut. Bald schon soll im Kölner Werk das erste von Fords Elektroautos auf Basis von VWs MEB-Plattform gebaut werden. Geht es nach Fords Europa-Chef Martin Sander muss das aber nicht das Ende des Fiesta für alle Zeiten gewesen sein.

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Denn der Fiesta könnte als E-Auto zurückkehren. Davor steht allerdings noch eine Hürde in Form von VW: Sander zufolge habe Ford „eine sehr konstruktive und positive Zusammenarbeit mit Volkswagen“ (Quelle: Automotive News via Insideevs). Auf deren Grundlage – und mit VWs MEB-Plattform – könnte auch ein elektrischer Fiesta entstehen.

Man würde „möglicherweise Gelegenheiten ausloten, diese auf die nächste Stufe zu heben“, so Sander über die Zusammenarbeit der beiden Autobauer. Noch sei zwar nichts entschieden, aber einen vollelektrischen Fiesta will er für die Zukunft nicht ausschließen.

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Die Möglichkeiten für einen kompakten Stromer entwickelt VW gerade. Auf Grundlage des Konzepts ID.2all soll bis 2025 ein E-Auto für unter 25.000 Euro auf den Markt kommen. Sowohl Skoda als auch Cupra aus dem VW-Konzern werden ebenfalls Geschwister-Modelle bringen.

Im Video zeigt VW einen kurzen Einblick zum ID.2, der auch Grundlage eines Elektro-Fiestas werden könnte:

VW ID. 2all: E-Auto für 25.000 Euro vorgestellt

Für einen Ford auf dieser Grundlage dürften die Chancen nicht allzu schlecht stehen – denn VW könnte die Einnahmen aus der Lizenzierung der Plattform gut gebrauchen. Gerade erst hat Markenchef Thomas Schäfer nämlich einen harten Sparkurs für die Wolfsburger angekündigt.

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VW soll helfen: Allein schafft Ford keine günstigen E-Autos

Andererseits scheint Sander auch eine gewisse Skepsis mitzubringen: „Kleine Fahrzeuge wie der Fiesta sind nicht das Herzstück der Ford Motor Company“, so der Europa-Chef des US-Herstellers. Was als Herzstück gelten könnte, sind eher elektrifizierte Klassiker wie der Pick-up F-150 Lightning.

Um kleinere E-Autos zu bauen, braucht Ford also die Hilfe: „Kleinere Fahrzeuge bedeuten geringere Margen. Wir haben nicht die Größe des Volkswagen-Konzerns oder von Stellantis in Europa“, so Sander weiter. Ob man sich einigen kann, müssen wir noch abwarten.

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