Gamer mit Xbox und PlayStation können monatlich zahlen, um Zugriff auf eine Vielzahl von Spielen zu bekommen. Ein führender Sony-Mitarbeiter macht jetzt aber klar, dass sich Xbox Game Pass und PlayStation Plus auch weiterhin in einem wichtigen Punkt unterscheiden werden.
So unterscheidet sich PlayStation Plus vom Xbox Game Pass
Microsoft will Spieler mit dem Xbox Game Pass bekehren. Die große Stärke des Abo-Dienstes: First-Party-Spiele sind schon direkt zum Launch enthalten. Das gilt auch für große Gaming-Hits, wie etwa das neue Bethesda-RPG Starfield. Auf der PlayStation 5 läuft es ganz anders. Nick Maguire, Sony-Vizepräsident und Leiter der Abonnementabteilung, macht jetzt klar, dass ihr auch in Zukunft für neue Spiele den Vollpreis zahlen müsst:
„Wir lassen diese Spiele zuerst außerhalb des Dienstes auf der Plattform erscheinen, das funktioniert und das wird auch in Zukunft unsere Strategie sein“.
Laut Maguire ist Sony sehr glücklich mit dieser PlayStation-Strategie, da Spiele auf diese Weise ein bis zwei Jahre nach Release noch einmal neue Kunden erreichen können. Weiterhin würden sich Fans selbst nach der langen Wartezeit noch auf die Spiele freuen und sich auf sie stürzen. Allerdings hält sich der PS5-Hersteller auch die Möglichkeit offen, gewisse Spiele direkt zum Launch anzubieten, so wie es beim miauenden Cyberpunk-Game Stray der Fall war (Quelle: GamesIndustry.biz).
Sony kündigt das neue Projekt Q auf dem PlayStation Showcase 2023 an:
PlayStation Plus bekommt Cloud-Streaming
PlayStation-Spiele, die schon am ersten Tag im Abo landen, scheinen also in Zukunft eine absolute Ausnahme darzustellen. Dafür plant Sony aber andere Vorteile für die zahlenden Kunden. So will der Konsolen-Hersteller Cloud-Streaming für PS Plus Premium zur Verfügung stellen. Unterstütze PlayStation-Spiele werden dann direkt auf die Konsole gestreamt und müssen nicht heruntergeladen werden.