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Kein E-Auto für 20.000 Euro: VW lässt vom Volksstromer kaum etwas übrig

VW beschreitet mit seinen Elektroautos endgültig einen neuen Weg. (© IMAGO / Kirchner-Media)
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VW hat mit dem Umstieg auf E-Autos einen neuen Weg betreten, gibt teuren Autos und zusätzlicher Ausstattung Vorrang vor erschwinglichen Modell für jedermann. Zwar hat man den Volksstromer nicht aufgegeben, doch vom Preis von 20.000 Euro haben sich die Wolfsburger längst verabschiedet.

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VW mit harter Kante: E-Auto für 20.000 Euro nicht mehr geplant

VW plant einen elektrischen Kleinwagen, der preislich unterhalb aller bisherigen Modelle der ID-Reihe fahren wird. Doch unterhalb dessen, was der ID.3 kostet – das heißt noch lange nicht wirklich günstig: Nach aktuellem Plan wird man beim Verkaufspreis „deutlich unter 25.000 Euro“ bleiben. Das hatte VW-Markenchef Thomas Schäfer bereits bekanntgegeben und nun noch einmal bekräftigt.

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Gebaut werden soll aber nicht nur ein neues Modell für Volkswagen. Auch die Konzernmarken Seat/Cupra und Skoda erhalten ihren jeweiligen Bruder. So lautet der Plan, auf den sich VW mit der spanischen Regierung geeinigt hat. Denn dort, in den Seat-Werken in Pamplona und Martorell, sollen die Kleinwagen ab 2025 entstehen. Dafür hat Volkswagen gemeinsam mit Partnerunternehmen 10 Milliarden Euro Investitionen zugesagt, die unter anderem in den Umbau der Verbrenner-Produktion sowie in ein neues Batteriewerk fließen sollen. Spanien sichert im Gegenzug Fördermittel in Höhe von fast 400 Millionen Euro zu (Quelle: Handelsblatt).

Weil sich Cupra, Skoda und VW die Kleinwagenplattform teilen, können die Kosten gering gehalten werden. Außerdem spart die Fertigung in Spanien gegenüber Deutschland VW gut ein Drittel an Lohnkosten ein. Die Herausforderung bleibt die Batterie, die ein Gros der Herstellungskosten bei Elektroautos ausmacht. In Spanien will VW auch dieses Problem mit dem neuen Werk angehen.

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Für den neuen Volksstromer dreht VW also jeden Cent zweimal um und holt an Einsparungen raus, was eben geht. Umso deutlicher zeigt der Schritt, wie groß die Herausforderungen für Hersteller sind, erschwingliche Elektroautos anzubieten. Das ursprünglich angepeilte Preisschild von 20.000 Euro hat VW mit seinen Plänen wohl endgültig hinter sich gelassen – trotz der ausgeschöpften Sparpotenziale.

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Während Cupra schon einen ersten Blick darauf gewährt hat, wie wir uns den kommenden Kleinwagen wohl vorstellen dürfen, hat der Skoda-Chef erst kürzlich noch das Ziel von um 20.000 Euro hochgehalten. Vermutlich wird die tschechische Version tatsächlich der erschwinglichste der drei Brüder werden.

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