Wer ein Auto hat, kennt das tägliche Trauerspiel: Parkplatzsuche. Insbesondere in Großstädten ist der Parkraum knapp. In Düsseldorf geht man nun aber kreative Wege, um zumindest Anwohnern unter die Arme zu greifen. Dazu wird mit Discountern wie Lidl und Aldi zusammengearbeitet. Ein Vorbild für ganz Deutschland?
PKWs werden immer größer und jedes Jahr kommen Millionen weitere hinzu. Dass Parkraum also immer knapper wird, liegt schon mathematisch auf der Hand.
In Düsseldorf ist man sich der prekären Situation bewusst und will zumindest die Parksituation von Anwohnern erleichtern. Dazu kooperiert man mit einer Reihe von Discountern.
Anwohnerparkplätze bei Discountern: Düsseldorf kooperiert mit Aldi, Lidl und anderen
Die naheliegende Idee: Anwohnerparkplätze bei Aldi, Lidl und Co. Außerhalb der Öffnungszeiten sollen Anwohner ihre Autos auf den Parkplätzen abstellen können. Aldi erprobt das bereits bei einer Filiale in der NRW-Landeshauptstadt, Lidl ebenso.
Auf Nachfrage der Rheinischen Post sagte eine Sprecherin von Aldi Süd, dass vier weitere Standorte derzeit geprüft werden. Um eine dreistellige Anzahl an Parkplätzen gehe es insgesamt (Quelle: Rheinische Post).
Neben Aldi haben auch Lidl, Penny und Netto eine Absichtserklärung im Düsseldorfer Rathaus unterschrieben. Nicht dabei ist hingegen Edeka. Rewe wolle zuerst die Erfahrungen anderer abwarten, sei aber aufgeschlossen.
Im Internet sollen die neuen Parkmöglichkeiten dann als eine Art „Nachtparkregister“ präsentiert werden. Außerdem soll es vor Ort gut sichtbare Hinweise geben. Wer einen der neuen Parkplätze buchen möchte, soll das möglichst per App machen können.
Alles, was ihr über E-Autos aus China wissen müsst:
Deutsche Umwelthilfe will Anwohnerparken teurer machen
Geht es nach den Willen der Deutschen Umwelthilfe (DUH), soll das Anwohnerparken in Zukunft deutlich teurer werden. Mindestens 360 Euro pro Jahr, fordert die DUH. Die FDP will Autofahrer beim Parken hingegen entlasten.