Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Mobility
  4. Doch kein Verbrenner-Aus? BMW und Mercedes haben Plan in der Hinterhand

Doch kein Verbrenner-Aus? BMW und Mercedes haben Plan in der Hinterhand

BMW und Mercedes sollen noch jahrelang Verbrenner anbieten. (© IMAGO / Emmanuele Contini)
Anzeige

Das Verbrenner-Verbot in der EU steht auf wackeligen Beinen. Wie elektrisch wir in Zukunft fahren, lässt sich aktuell kaum vorhersagen. Für die deutschen Premiumhersteller BMW und Mercedes steht aber offenbar schon fest: Der wirklich einzig richtige Weg ist das Elektroauto nicht.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

E-Autos nicht der einzige Weg: Kehrtwende bei BMW und Mercedes?

Zum Elektroauto bekannt haben sich praktisch alle großen Autohersteller, wenn auch unterschiedlich deutlich. BMW und Mercedes sind dabei keine Ausnahme, auch wenn sich die Bayern weiter die Hintertür offenhalten, dem Verbrenner keine definitive Absage zu erteilen. Jetzt sind diese Zeichen nochmal unterstrichen worden.

Anzeige

In erster Linie geht es BMW bei den Plänen um die beliebten Geländewagen der X-Reihe. Sie sollen noch über viele Jahre bis mitten in die 2030er Jahre als Diesel und Benziner angeboten werden, weiß das Handelsblatt aus internen Kreisen. Ob anschließend zumindest in der EU Schluss sein muss, steht noch nicht fest.

Ab dem Jahr 2027 soll für die Modelle sogar nochmal eine komplett neu entwickelte Plattform bereitstehen, bei der alle Antriebskonzepte verbaut werden können. Im Fall von BMW heißt das: Benzin, Diesel und Batterie, sogar die Brennstoffzelle soll bei den Bayern in Zukunft eine größere Rolle spielen. Obwohl viel Geld in die Entwicklung der E-Auto-Plattform „Neue Klasse“ bei BMW gesteckt wird, klingen die Pläne nicht nach einem Ende für andere Antriebsarten.

Anzeige

Offiziell hat BMW die Informationen des Handelsblatts nicht bewertet. Der Wirtschaftszeitung zufolge stellte BMW-Chef Oliver Zipse kürzlich aber fest: „Es mag Wettbewerber geben, die ihre Vielfalt eher beschneiden wollen und damit einen Schrumpfungskurs einschlagen. Da kann ich nur sagen: Das ist nicht unsere Idee.“ Dabei sind die E-Autos der beiden deutschen Marken sogar Tesla gegenüber oft die bessere Wahl.

Obendrein steigt der Konkurrenz-Druck aus China für deutsche Hersteller:

E-Autos aus China: Keine klassischen China-Schnäppchen! Abonniere uns
auf YouTube

Auch Mercedes hat offiziell dem Verbrenner abgeschworen und will den Wechsel bis zum Ende der 2020er Jahre fast geschafft haben. Als man das Elektroziel formulierte, hat man allerdings genau vorgesorgt: Der Plan, ausschließlich elektrisch zu werden, gelte, „wo immer die Marktbedingungen es zulassen“.

Anzeige

Können deutsche Premium-Marken ohne E-Autos?

Bedeutet im Klartext: Der Markt entscheidet. In China und den USA, ersteres der wichtigste Markt für deutsche Autobauer, hat der Verbrennungsmotor kein Ablaufdatum. In der EU hängt das Verbrenner-Aus ab 2035 in der Schwebe. Auch der hinkende Ausbau der Ladeinfrastruktur könnte die Marktbedingungen für E-Autos deutlich verschlechtern. Unter diesen Umständen braucht Mercedes auch den Verbrenner nicht aussterben lassen. Die Stuttgarter haben sich nicht zum Bericht des Handelsblatts geäußert.

Der externe Inhalt kann nicht angezeigt werden.

Hat dir der Beitrag gefallen? Folge uns auf WhatsApp und Google News und verpasse keine Neuigkeit rund um Technik, Games und Entertainment.

Anzeige