Google hat eine KI-Neuerung für sein Videokonferenz-Tool Meet vorgestellt. Diese soll nicht nur langwierige Meetings automatisch zusammenfassen, sondern auch die Teilnahme selbst optional machen. Die KI übernimmt das Ruder und kann sogar Fragen stellen.
Google Meet: Duet-KI für Meetings vorgestellt
Bei der Cloud-Next-Konferenz hat Google eine Reihe von neuen KI-gestützten Funktionen vorgestellt, die bald im Videokonferenz-Tool Meet verfügbar sein werden. Vor allem die erweiterte Duet-KI hat das Potenzial, für viel Aufsehen zu sorgen. Nach Angaben von Google handelt es sich hierbei nicht nur um einen Konferenz-Assistenten, der automatisch mitschreibt und Gespräche zusammenfasst.
Falls Nutzer gerade nicht an einem Meeting teilnehmen können – oder wollen – stellt Google ihnen die Schaltfläche „An meiner Stelle teilnehmen“ zur Verfügung. Anschließend übernimmt Duet das Ruder und nimmt laut Google an Gesprächen teil. Die KI kann dabei automatisch Inhalte erstellen, über die der Nutzer möglicherweise sprechen möchte. Auch Fragen können dabei generiert werden.
Nach dem Meeting präsentiert Duet eine Zusammenfassung, die auch aus Video-Ausschnitten bestehen kann. Auf Wunsch versendet die KI den generierten Inhalt an alle Teilnehmer der Konferenz. Falls Nutzer verspätet zu einem Meeting erscheinen, fasst Duet die bisherigen Gesprächsthemen zusammen (Quelle: The Verge).
Von der KI-Erweiterung abgesehen verfolgt Google mit Meet weiter das Ziel, Meetings so zu gestalten, als wären alle Teilnehmer im selben Raum. Konferenzen sollen unabhängig von Ort, Gerät und Verbindungsgeschwindigkeit für alle Teilnehmer gleich sein.
Was Duet sonst noch kann, seht ihr im Video:
Duet-KI als Teil von Googles Workspace Labs
Wann genau Google die erweiterte Duet-KI bei Meet einführen wird, hat der Konzern nicht bekannt gegeben. Irgendwann in den kommenden Monaten soll Duet als Teil von Googles Workspace Labs bereitgestellt werden.
