E-Autos werden in Deutschland immer beliebter, doch regional herrschen große Unterschiede. Während der Anteil in manchen Städten schon bei rund 5 Prozent liegt, kommen manche Orte und Kreise nicht mal auf ein halbes Prozent. Auch zwischen West- und Ostdeutschland lassen sich klare Unterschiede erkennen.
E-Autos: Verbreitung in Deutschland variiert stark
Die Verbreitung von Elektroautos hat in letzter Zeit stark zugenommen. Eine neue Untersuchung von Zeit Online zeigt nun aber auf, dass es deutliche regionale Unterschiede gibt. Auch eine klare Teilung Deutschlands nach West und Ost macht sich auf der Karte bemerkbar. Lediglich Berlin und Teile Brandenburgs können beim E-Auto-Anteil mit der alten Bundesrepublik mithalten.
Wenig überraschend liegen die deutschen Autostädte in der Rangliste oft vor anderen. Der höchste Anteil an E-Autos ist in der „Golfstadt“ Wolfsburg mit 5,62 Prozent zu finden, es folgen das bei ausländischen Autoherstellern beliebte Wiesbaden (4,34 Prozent), Ingolstadt (3,36 Prozent), Braunschweig (3,32 Prozent) und Stuttgart (2,77 Prozent). Der hohe Anteil in Wiesbaden dürfte mit dem Carsharing-Anbieter WeShare zusammenhängen, der dort seine Autos registriert (vollelektrische ID.3 und ID.4 von VW).
Am wenigsten halten Fahrer in Oberspreewald-Lausitz von elektrisch angetriebenen Autos. Der Anteil liegt hier bei lediglich 0,36 Prozent. In Görlitz sieht es mit 0,4 Prozent nur minimal besser aus. Es folgen der Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt, Elbe-Elster in Brandenburg sowie die Mecklenburgische Seenplatte mit je 0,44 Prozent.
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Elektroautos: Sachsen-Anhalt bleibt Schlusslicht
Wie schon bei vorherigen Erhebungen festgestellt, steht Sachsen-Anhalt auf dem letzten Platz der Bundesländer, wenn es um den Anteil von E-Autos geht. Nur 0,59 Prozent der Autos werden hier elektrisch betrieben. Auf dem vorletzten Platz ist Mecklenburg-Vorpommern mit 0,63 Prozent zu finden.
Im Stadtstaat Hamburg fahren 1,61 Prozent der Autos elektrisch, in Baden-Württemberg sind es 1,55 Prozent, gefolgt von Hessen mit 1,46 Prozent auf dem dritten Platz (Quelle: Zeit Online).