Sony hat spannende Visionen, wie die Gaming-Branche in 10 Jahren aussehen könnte. Doch erstaunlicherweise scheint es in dieser Zukunft keinen Platz mehr für die PlayStation zu geben.
PlayStation: Zocken bald ohne sperrige Geräte?
Sony präsentiert regelmäßig neue Pläne im Rahmen jährlicher Strategiemeetings und definiert dabei seine Visionen. In einem Video zeigt das Unternehmen, wo es in 10 Jahren stehen möchte, „mit Blick auf zukünftige technologische Fortschritte“. Dazu gehören ausgeklügelte und vor allem kleinere VR/AR-Brillen, ein futuristischer Gaming-Controller und mehr. Auffällig ist, dass das Video keine klassische Konsole zeigt. Diese Zukunftsvision ist allerdings nicht abwegig, da Cloud-Gaming bereits jetzt für einige Spieler eine valide Alternative ist und in den kommenden Jahren voraussichtlich immer weiter ausgebaut wird.
„In zehn Jahren werden wir in einer vielschichtigeren Welt leben, in der sich physische und virtuelle Realitäten grenzenlos überschneiden“, so das Unternehmen. Betont wird aber auch, dass die der Inhalt des Videos bisher in keinem direkten Zusammenhang mit bestehenden Produkten oder Dienstleistungen von Sony steht.
Seht selbst, was Sony sich für die Zukunft vorstellt:
In den Dokumenten zum Strategiemeeting spricht Sony von drei Phasen, um diese Vision umsetzen zu können:
- Nutzung der Technologie, um die Kreativität von Nutzern auf der ganzen Welt zu entfesseln und dabei physische, virtuelle und zeitliche Dimensionen zu überwinden.
- Die Verbindung verschiedener Menschen und Werte über Grenzen hinweg, um lebendige Gemeinschaften zu fördern.
- Gemeinsam mit Kreativen aufregende Erlebnisse zu schaffen, die über die Vorstellungskraft hinausgehen und sie als neue Berührungspunkte für Kando auf der ganzen Welt zu verbreiten.
(Quelle: Sony).
Falls ihr es noch nicht wisst: Das japanische Wort „Kando“ bedeutet so viel wie „emotionale Beteiligung“ oder „tiefer Eindruck“ und steht für die Freude an der Kreativität (Quelle: Sony).
Welche Visionen Sony am Ende umsetzen kann, bleibt abzuwarten. Dass nicht immer alles möglich ist, zeigen allein zahlreiche Patente, deren Produkte am Ende doch nicht das Licht der Welt erblicken.
PlayStation: Nicht alles wird umgesetzt
Mehrmals im Jahr tauchen Patente auf, die im ersten Moment vielleicht gut klingen, am Ende aber doch nicht umgesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist ein neuer PS5-Controller – bisher zumindest.