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Keine TÜV-Empfehlung: Diese Gebrauchten altern schlecht

SUVs haben ihre Vorzüge – aber auch Tücken. (© IMAGO / Pixsell)
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Bei den noch immer extrem hohen Preisen für Neuwagen ist der Gebrauchtmarkt für Autokäufer umso attraktiver. Vorausgesetzt die Preise stimmen und man kauft nicht die Katze im Sack. Der TÜV verrät, bei welchen Modellen ihr besser genau hinschauen solltet – und worauf ihr achten müsst, wenn ihr euch ein gebrauchtes SUV zulegt.

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SUVs gehören zu den gefragtesten Fahrzeugmodellen rund um die Welt. Da ist es kein Wunder, dass auf dem Gebrauchtmarkt immer mehr der Boliden ankommen und auf ihre zweite Runde warten. Doch wie bei den meisten Fahrzeugtypen haben auch die beliebten Vorstadtschiffe ihre Tücken, auf die Kundinnen und Kunden beim Gebrauchtkauf achten sollten.

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Gebrauchte: Bei diesen SUVs schaut der TÜV ganz genau hin

Aus dem TÜV-Report 2023 geht hervor, bei welchen Modellen ihr besonders gut hinschauen solltet, bevor ihr zuschlagt. Denn bei fünf beliebten SUVs steigt nach einer gewissen Fahrzeit das Risiko für typische Mängel erheblich.

  • Ford Kuga: Mängelquote 27,7 Prozent. Für die Bauzeit zwischen 2008 und 2013 fällt mehr als ein Viertel der Modelle negativ auf. Häufige Mängel sind gebrochene Achsfedern, die Dämpfung und Federn allgemein. Die Bremsen leisten auch im Alter noch ordentliche Arbeit.
  • Hyundai iX35: Mängelquote 27,8 Prozent. Bei den Baujahren 2010 bis 2015 fallen Achsaufhängung, Federn und Dämpfer negativ auf. Wirklich sorgen sollten sich potenzielle Käufer über Bremsen und Lenkgelenke. Hier ist Vorsicht geboten.
  • Kia Sportage: Mängelquote 28,2 Prozent. Die Baujahre 2010 bis 2015 landen im Mittelfeld der fünf SUVs mit erheblichen Mängeln. Beim beliebten Kia sorgen Bremsscheiben und Feststellbremse mit den Jahren für Probleme. Auch die Lenkgelenke bedürfen nicht selten einer genauen Betrachtung.
  • Dacia Duster: Mängelquote 30,6 Prozent. Bei der ersten Modellgeneration (2010 bis 2018) des Budget-SUVs von Dacia häufen sich mit den Jahren die Mängel fast rund ums Fahrzeug. Rost und Ölverlust sind kein Probleme, dafür fallen die Beleuchtung und Lenkung besonders häufig negativ auf.
  • Nissan Qashqai: Mängelquote 32,5 Prozent. Der negative Spitzenreiter von Nissan bringt es bei den erheblichen Mängeln fast auf ein Drittel der vom TÜV geprüften Fahrzeuge. Lenkung, Fahrwerk und Bremse machen bei den Baujahren 2007 bis 2013 die meisten Probleme. Auch ein defekter Auspuff wird von den Prüfern häufig bemängelt (Quelle: Autobild via t-online).
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Nissan: E-Auto überzeugt, SUV verliert

Nissan hat mit dem Qashqai im aktuellen TÜV-Report damit einen klaren Verlierer unter den gebrauchten SUVs. In der gleichen Auswertung kann der japanische Autobauer aber auch punkten: Der Nissan Leaf schneidet unter den E-Autos am besten ab.

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Die vom TÜV kritisierten Mängel bei SUVs sind übrigens oft bauartbedingt. Die schweren Karosserien bedeuten eine höhere Belastung für praktisch alle Teile des Fahrwerks, auf denen das Gewicht ruht. Federn, Bremsen, Dämpfer sind stärkeren Belastungen ausgesetzt als bei Kompakt- oder Kleinwagen. Auch das kann bei der Wahl eines Neuwagens oder Gebrauchten eine Rolle spielen.

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Insgesamt fällt das Fazit der TÜV-Experten ernüchternd aus: In Deutschland ist jedes fünfte Auto mit erheblichen Mängeln auf den Straßen unterwegs und würde krachend durch die HU fliegen, erklärte der TÜV-Verband zuletzt.

Die Mängelquote beim TÜV-Report beziffert den Anteil der Fahrzeuge eines Modells, die bei der Hauptuntersuchung (HU) wegen erheblicher Mängel durchfallen. Für den TÜV-Report 2023 wurden rund 9,6 Millionen HUs ausgewertet, die zwischen Juli 2021 und Juni 2022 durchgeführt wurden. Die Ergebnisse können eine Orientierung beim Gebrauchtkauf bieten.

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