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Keinen Bock auf E-Autos: Das steckt hinter der Misere

E-Auto lädt an Ladekabel
Eigentlich werden E-Autos immer beliebter, aber das hat wohl seine Grenzen. (© Pexels / Kindel Media)
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E-Autos sollen Verbrenner und Diesel ablösen. Dafür müssten mehr Menschen ein Elektroauto kaufen, die Preise fallen und die Ladeinfrastruktur verbessert werden. So sehen es zumindest die potenziellen Käufer, denn unter den aktuellen Voraussetzungen ist das Interesse an E-Autos nicht überwältigend.

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TÜV-Umfrage: E-Autos für mehr als die Hälfte noch keine Option

Strengere CO₂-Grenzwerte, THG-Quote, Umweltbonus – es gibt viel Unterstützung für E-Auto-Käuferinnen und Käufer. Das ist kein Wunder, denn Elektroautos sind teuer und nicht allen sagt der Umstieg vom Verbrenner zu. Auf lange Sicht sollen E-Autos aber Benziner und Diesel auf deutschen Straßen ablösen. Obwohl Förderung und auch der Umweltgedanke für elektrisch angetriebene Fahrzeuge sprechen, hält sich das Kaufinteresse der Verbraucher aber noch zurück trotz hoher Zulassungszahlen.

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Zu diesem Ergebnis kommt der TÜV-Verband in der aktuellen Mobility Studie 2022. Demnach haben die E-Mobilität und insbesondere Elektroautos noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten. „Das eigene Auto mit Verbrennungsmotor vor der Haustür ist immer noch das mit Abstand wichtigste Verkehrsmittel, weil es flexibel, schnell, immer verfügbar und im Vergleich zu Elektrofahrzeugen preiswerter ist.“ Das ist laut TÜV die Herausforderung, vor der E-Autos heute stehen.

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Laut der Online-Umfrage unter 1.000 Personen kommt ein Elektroauto für gut ein Viertel der Befragten beim nächsten Autokauf in Frage. Darunter sind 10 Prozent, die das für sehr wahrscheinlich halten, 16 Prozent gaben „eher wahrscheinlich“ an. Hingegen steht erst bei 3 Prozent der Befragten bereits ein Stromer vor der Tür. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) gaben an, dass demnächst kein E-Auto auf dem Programm steht.

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Das spricht für die Befragten gegen Elektroautos

Das hat laut TÜV auch mit den noch immer großen Herausforderungen zu tun, vor denen die E-Mobilität steht. Gegen ein E-Auto sprechen laut Umfrage die Sorge um zu geringe Reichweite (49 Prozent), hohe Kaufpreise (46 Prozent) und der schlechte Ausbau der Ladeinfrastruktur (44 Prozent).

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Wir haben uns auch mit den Gründen für und gegen E-Autos befasst:

E-Autos: Lohnt sich jetzt schon ein Kauf? Abonniere uns
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Obendrein gaben 42 Prozent an, dass die am tatsächlichen Nutzen von E-Autos für die Umwelt zweifeln. Wenn Verbrenner genau so gut – oder schlecht – sind, ist es tatsächlich schwer, den Wechsel zu verkaufen. Der TÜV fordert unter anderem, den Wechsel zu grüner Energie voranzutreiben. Der trägt erheblich zum positiven Umwelteinfluss von E-Autos bei.

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