In wenigen Wochen ist Sommer, selbst wenn der viel zu kühle April darauf nur einen schmalen Vorgeschmack hinterließ. Da überlege ich mir schon mal, wie beziehungsweise wo werde ich dieses Jahr überhaupt die neuesten Blockbuster oder auch die Fußball-EM sehen? Die Antwort darauf gebe ich mir mal kurzerhand selbst in der aktuellen Ausgabe der GIGA-Wochenendkolumne.
Das letzte Mal im Kino? November 2019! Wäre ja eigentlich mal wieder Zeit, dem alten Filmpalast einen Besuch abzustatten, oder? Ein gar wunderbarer Vorschlag zur Freizeitgestaltung, wäre da nicht ein kleines Problem mit dem Namen „SARS-CoV-2“. Die kleine Drecksau hat uns allen nicht nur 2020 verhagelt, auch 2021 steht noch im Zeichen der Apokalypse – Mad Max zum Mitmachen, wenn man so will. Doch so langsam könnte sich diese Endzeitstimmung mal verkriechen. Leider sind Katastrophen eines solchen Ausmaßes aber kein Wunschkonzert, selbst wenn naive Kleingeister derartige Gedankenspiele immer mal wieder hervorbringen und am liebsten den ganzen Laden sofort öffnen wollen – Freibier für Alle!
Kino-Sommer 2021: Meine Antwort auf offene Fragen
So einfach ist es aber nicht und die Mehrheit der Mitbürger ist glücklicherweise auch klug genug, um vorsichtig zu sein. Bevor die Korken knallen, müssen halt erst die Zahlen runter und der lebensrettende Stoff in den Oberarm. Wie lange dauert es denn noch …Mutti, Vati … sind wir endlich da? Geduld, liebe Kinder, wenn der Impfstoff jetzt so weiter sprudelt, dann schaut die Welt im Juli schon ein gehöriges Stück heiterer aus. Juli? Moment, da startet doch der von mir lang ersehnte und immer wieder verschobene Marvel-Blockbuster „Black Widow“. Würde ich mich ernsthaft für Fußball interessieren, dann wäre das Endspiel der EM am 11. Juli im Wembley-Stadion sicherlich auch noch eine Erwähnung wert.
Ab ins Kino oder doch lieber daheim? Wo wird mich die schwarze Witwe nur beglücken?
Es stellen sich die Fragen: Öffnen bis dahin die Kinos, wenn ja, gehe ich hin und wie schaut es überhaupt mit „Public Viewing“ aus? Letzteres ist mit dem Verweis auf meinen vorletzten Satz leicht beantwortet, nicht wahr? Noch mal zur Erinnerung: „Rasenballsport“ geht mir am A***h vorbei. Scarlett Ingrid Johansson als „Black Widow“ wiederum lässt mein Herz höher schlagen. Doch traue ich mich zum „Date“, sollte das Kino tatsächlich aufmachen?
Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:
Beamer ahoi: Mein Kino steht (bald) im Garten
Ganz ehrlich, ich bin mir nicht sicher. In den letzten Monaten war ich extrem vorsichtig. Wenn man aufgrund von Vorerkrankungen Gefahr läuft, im Krankenhaus zu landen, gibt es halt Wichtigeres als Freizeitunterhaltung, selbst wenn man diese ungemein vermisst. Zwar werde ich bis Juli hoffentlich durchgeimpft sein, ich werde es aber wohl dennoch ruhiger angehen lassen. Deswegen überlege ich mir die Anschaffung eines „Gartenkinos“ für die lauen Sommernächte. Die liebreizende Scarlett Johansson dürfte mich also dann mittels eines Disney+-Abos mit VIP-Ticket zu Hause „besuchen“.
Doch welche Technik soll es sein? Ganz ehrlich, die Bestseller bei Amazon unter den Beamern helfen nicht wirklich weiter. Da finden sich nämlich vorrangig billige „Spielzeug-Projektoren“ aus China mit 1080p-Unterstützung. Bedeutet „Funzeln“ mit geringer, nativer Auflösung, die Bilder einfach nur noch oben skalieren. Ne, ne … echtes Full-HD muss es schon sein. Dazu kompakt für den Garten, eventuell gleich mit Stativgewinde, alternativ gibt’s entsprechende Ständer auch günstig zu erwerben. Aktuell befinden sich bei mir drei Modelle zur Auswahl. Muss mich nur noch entscheiden:
- LG PF50KS für circa 480 Euro
- Xiaomi Mi Smart Compact Projector für circa 430 Euro
- Anker NEBULA Solar für circa 500 Euro
Dazu würde ich mir noch eine mobile Stativleinwand besorgen (irgendwas zwischen 80 und 100 Zoll) und eine nützliche Kabelrolle, denn einen Akku braucht es für den heimischen Garten nicht. Netflix, Disney+ und Co. finden ihren Weg dann unter Zuhilfenahme eines Fire TV Stick auf die Leinwand. Eventuell muss ich mir noch einen Repeater besorgen, damit das WLAN-Signal nicht allzu viel an Leistung verliert – fertig. Der „Kino-Sommer“ 2021 kann kommen, Popcorn und Cola stehen schon im Keller bereit.
Hinweis: Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen stellen ausschließlich die Ansichten des Autors dar und sind nicht notwendigerweise Standpunkt der gesamten GIGA-Redaktion.