Die wirtschaftliche Stimmung in Deutschland ist angespannt und das geht auch an DPD nicht spurlos vorbei. Deutschland-Chef Eric Malitzke hat jetzt verraten, wie schlimm die Lage wirklich ist und worauf sich Verbraucher 2023 einstellen müssen. Weitere Preissteigerungen stehen ins Haus.
Auf 10 Prozent schoss zuletzt die Inflation in Deutschland – so hoch wie seit 70 Jahren nicht mehr. Rekord-Inflation und explodierende Energiepreise machen den Verbrauchern zu schaffen, die an allen Ecken und Enden sparen. Die neue deutsche Knausrigkeit bekommt auch Paketdienst DPD zu spüren.
DPD-Chef: Verbraucher verzichten auf Ausgaben für Elektronik und Textilien
Für das laufende Jahr rechnet Deutschland-Chef Eric Malitzke mit einem deutlichen Rückgang beim Sendungsvolumen. Das Minus könnte eine hohe einstellige Prozentzahl betragen. 2021 lieferte DPD in Deutschland noch 450 Millionen Sendungen aus (Quelle: Spiegel)
Der Grund für den Rückgang ist schnell ausgemacht: das maue Konsumklima. „Die Menschen sind verunsichert und verzichten im Zweifel lieber auf Ausgaben für Dinge abseits des täglichen Bedarfs, ob Elektronik oder Textilien“, so Malitzke. In Folge würden Händler und Hersteller weniger Ware verschicken. „Das Konsumklima ist schlechter als beim Ausbruch der Pandemie, das bekommen auch wir zu spüren.“
Die Stromrechnung lässt sich mit einem Balkonkraftwerk reduzieren:
Preiserhöhungen für 2023 angekündigt
Für Verbraucher in Deutschland hat der DPD-Chef schlechte Nachrichten. Obwohl der Paketdienst die Preise bereits erhöht habe, steht 2023 eine weitere Preiserhöhung ins Haus. Gestiegene Kosten für Energie, Kraftstoffe, Löhne und Gehälter müsse DPD an die Kunden weitergeben.
Preiserhöhungen dürften sich im kommenden Jahr aber nicht auf DPD beschränken. Schließlich haben auch andere Anbieter wie etwa DHL, Hermes oder UPS gestiegene Energie- und Personalkosten.
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