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Apple lässt Kunden hängen: Massive Verspätung bahnt sich an

Nicht immer glänzt der Apfel. (© IMAGO / Waldmüller)
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Wir erinnern uns: Im Jahr 2020 stellte sich Apple-Chef Tim Cook auf eine Bühne und versprach großspurig, dass bis Ende 2022 alle Macs mit hauseigenen Chips angetrieben werden. Ein Versprechen, das der CEO bis heute nicht erfüllen konnte. Ändern wird sich dies auch im Juni nicht.

Vor fast drei Jahren erteilte Apple dem langjährigen Partner Intel einen Korb. Deren Prozessoren waren fortan Schnee von gestern und sollten durch Eigenentwicklungen ersetzt werden.

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Apple kann Versprechen schon wieder nicht halten

Mit Erfolg, denn Apples M-Prozessoren sind nicht nur schneller als die bisherigen Intel-Chips, sie sind auch wesentlich effizienter und verbrauchen weniger Strom. Doch ein Versprechen steht bis heute aus, denn im Gegensatz zu Apples Ankündigung greift der Hersteller auch im Jahr 2023 noch immer auf Intel-CPUs zurück.

Ungeachtet der Ankündigung arbeitet der Mac Pro nämlich nicht mit Apple-Chips. Eigentlich hätte der Nachfolger des 2019 vorgestellten Profi-Rechners schon längst in den Ladengeschäften stehen sollen. Apple jedoch hat den Rechner bis heute nicht aktualisiert. Die Hoffnung lag daher auf der WWDC am 5. Juni. Doch Apple-Insider Mark Gurman erteilt dem nun eine Abfuhr. Einen neuen Mac Pro mit Apple-Chip wird es auf der Entwicklerkonferenz nicht zu sehen geben (Quelle: MacRumors).

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Erneut wird Apple seine Profi-Kundschaft demnach enttäuschen und kann das Versprechen aus dem Jahr 2020 nicht einlösen. Eine ziemliche Klatsche für den iPhone-Hersteller.

Fast vier Jahre unverändert bei Apple im Portfolio:

Weitere Verzögerungen beim Mac vorprogrammiert

Doch es nicht die einzige Verzögerung bei den Macs, wie wir von Gurman nun erfahren müssen. So sollten Kundinnen und Kunden in naher Zukunft keinen Mac Studio auf M2-Basis erwarten. Ein solcher Rechner wird von Apple nämlich niemals kommen, um Überschneidungen mit dem künftigen Mac Pro zu verhindern. Erst später soll ein neuer Mac Studio erscheinen, dann auch gleich auf Basis des M3-Chips.

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Erwähnenswert: Laut Gurman sollte das MacBook Air mit 15-Zoll-Display eigentlich schon im letzten Jahr gezeigt werden. Doch dazu kam es nicht. Aus diesem Grund steckt im Inneren des Notebooks, welches Apple am 5. Juni präsentieren möchte, noch ein M2-Chip aus 2022. Und dies, obwohl in wenigen Monaten schon ein MacBook Air (13 Zoll) mit neuem M3-Chip erwartet wird.

Die Kunden müssen sich also entschieden: Großes Display mit älterem Chip oder kurz darauf ein MacBook Air mit kleinerem Display, aber neuerem Prozessor wählen. Eine knifflige Zwickmühle.

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