Klimaschützer halten Deutschland seit Wochen in Atem. Mit immer neuen Störaktionen wollen sie auf den schwächelnden Klimaschutz in Deutschland aufmerksam machen und verärgern somit viele Bürgerinnen und Bürger. Mit einer neuen Aktion könnte auch für Sympathisanten der Szene eine rote Linie überschritten worden sein.
Klimaschützer missbrauchen Notruf-App
Mit Nora gibt es in Deutschland eine Notruf-App, mit der ihr Hilfe bekommen könnt, selbst wenn ihr nicht mehr telefonieren könnt. Diese Notruf-App wurde jetzt für eine Aktion von Klimaschützern missbraucht. In Essen wurden laut dem WDR mehrere Fake-Notrufe abgesetzt. So wurde über die Nora-App ein Gasaustritt in einem Wohnhaus gemeldet, in dem gar kein Gas ausgetreten ist. Außerdem wurde eine blutüberströmte Person gemeldet, die auch nicht existiert hat. Weitere Notrufe folgten. Wieder mit Gasaustritt, wo keiner war. Auch ein vermeintlicher Einbruch mit bewaffneten Tätern hat sich als Falsch herausgestellt.
Später kam die Bestätigung der Klimaschützer, dass es sich um eine Protestaktion gehandelt hat. Über den Chat der Leitstelle wurde diese Mitteilung empfangen: „Ihr dachtet es wäre ein Notfall, doch der wahre Notfall - die drohende Klimakatastrophe - durch die Millionen von Menschen sterben werden, wird von unseren Politikern konsequent ignoriert. Wir werden diese Form des Protests fortsetzen, bis unsere Bundesregierung effektive Gesetze erlässt um die Klimakatastrophe zu verhindern“.
Das Geständnis soll mit „Letzte Generation“ unterschrieben gewesen sein. Eine Sprecherin von „Letzte Generation“ distanziert sich von der nicht abgesprochenen Aktion und der „gewaltvollen Sprache“. Jakob Beyer, Sprecher der Klimaaktivisten, sagte zudem: „Wir bekennen uns klar zu unseren Aktionen und agieren nicht anonym. Uns ist wichtig, wer zum Beispiel hinter Blockaden steht und warum wir den Alltag stören“.
Eine Mini-Solaranlage kann auch das Klima schützen:
Notruf-Missbrauch ist strafbar
Der Missbrauch von Notrufen ist in Deutschland strafbar und weder lustig noch ein kein Kavaliersdelikt. Die Polizei ermittelt gegen die Täter. Laut ersten Informationen soll es sich um eine Gruppe von Klimaaktivisten aus Süddeutschland handeln.
Eine solche Aktion geht überhaupt nicht und hat auch nichts mit Klimaschutz zu tun. Während bei den anderen Störaktionen genau bekannt ist, was vor Ort passiert, schickt man hier unzählige Einsatzkräfte in die Ungewissheit, bindet Einheiten, die an anderer Stelle nötig sein könnten, und bringt Menschen in echte Gefahr.