Samsung bleibt an der Spitze: Auch im dritten Quartal 2023 konnte der Elektronikkonzern seine Position als weltweit größter Smartphone-Hersteller verteidigen. Doch Erzrivale Apple lauert bereits – und hat ein gewichtiges Argument auf seiner Seite: das iPhone 15.
Für Smartphone-Hersteller gab es im dritten Quartal 2023 Licht und Schatten. Im Vergleich zum Vorquartal gab es zwar ein moderates Plus in Höhe von zwei Prozent. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ging es aber um acht Prozent nach unten. Besonders getroffen hat es unter anderem Samsung.
Samsung bleibt größter Smartphone-Hersteller
Die Südkoreaner verzeichnen ein Minus von 13 Prozent. Trotz des Rückgangs konnte Samsung seinen Spitzenplatz verteidigen. Mit 20 Prozent Marktanteil bleibt der Elektronikkonzern der weltweit größte Smartphone-Hersteller. Dahinter platzieren sich Apple (16 Prozent) sowie Xiaomi mit 12 Prozent. Alle großen Smartphone-Hersteller haben mit Verlusten zu kämpfen, bei Xiaomi ist das Minus mit 15 Prozent aber am größten (Quelle: Counterpoint Research).
Trotz des Erfolges sollte sich Samsung aber nicht in Sicherheit wiegen. Das dritte Quartal umfasst die Monate Juli bis September – die Zeit, in der die iPhone-Verkäufe traditionell zurückgehen, weil viele auf die nächste Generation warten. Das jüngst vorgestellte iPhone 15 (Pro) macht sich erst ab dem vierten Quartal voll bemerkbar. Dann könnte Samsung die Smartphone-Krone an Apple verlieren.
Dass Apples iPhones absolute Kassenschlager sind, zeigt auch die aktuelle Top 10 der meistverkauften Smartphones.
Galaxy S23 FE könnte Apple-Angriff abwehren
In jüngerer Vergangenheit hatte Samsung Apple zum Jahresende hin kaum etwas entgegensetzen. Zumindest in diesem Jahr ist das aber anders: Vor kurzem hat Samsung das Galaxy S23 FE vorgestellt (Video oben) und damit eine neue Generation der beliebten FE-Reihe. In Europa kommt das Smartphone zwar erst im Frühjahr 2024 in den Handel, in anderen Teilen der Welt wird es aber bereits verkauft. Ob die neue Fan Edition den erwarteten Apple-Angriff abwehren kann, zeigen dann die Zahlen aus dem vierten Quartal 2023 und darüber hinaus.