Die aktuell schnellste Grafikkarte für Gamer ist die Nvidia GeForce RTX 3090. Doch das könnte sich in wenigen Monaten ändern. Laut einigen Insiderquellen soll Nvidia im Januar die RTX 3090 Ti an den Start bringen, die noch einmal mehr Leistung bietet. Auch erste Details zur neuen Gaming-GPU wurden schon geleakt.
Nvidia GeForce RTX 3090 Ti: Noch schneller, noch stromhungriger
Nvidias nächste Grafikkarten-Generation soll zwar erst im Herbst 2022 an den Start gehen – doch das heißt nicht, dass das Unternehmen jetzt die Füße still hält. Laut einigen Insider-Informationen soll nicht nur die 3 Jahre alte RTX 2060 noch einmal neu aufgelegt werden, im Januar 2022 soll zudem auch noch eine weitere neue Grafikkarte erscheinen: die RTX 3090 Ti.
Bei dem bislang noch geheimen Grafikkarten-Modell handelt es sich um eine verbesserte Version von Nvidias bisherigem Flaggschiff: der RTX 3090. Erste technische Details zur neuen Ti-Variante sollen ebenfalls bereits geleakt sein. So geht die Gerüchteküche etwa davon aus, dass sich die Speichertaktfrequenz von 19,5 auf 21 GHz erhöhen wird, was sich ebenfalls positiv auf die Speicherbandbreite auswirken soll. Statt 936 GB/s sollen Werte von 1.008 GB/s erreicht werden. Damit wäre die RTX 3090 Ti zwar in diesem Bereich immer noch weit von Nvidias neuer Mining-Grafikkarte entfernt, das Leistungsplus kann sich dennoch sehen lassen.
Ebenfalls leicht erhöht wurde laut den Quellen die Anzahl an Tensor- und RT-Kernen, die für die Nutzung von Raytracing und DLSS benötigt werden. Doch auch die Anzahl an normalen CUDA-Kernen steigt von 10.496 auf 10.752 weiter an. Die verbesserte Hardware sorgt jedoch unterm Strich anscheinend auch für einen höheren Stromverbrauch. Während die RTX 3090 mit einer TDP von 350 Watt arbeitet, soll die RTX 3090 Ti einen Wert von 450 Watt erreichen.
Was sonst noch Wichtiges in der Welt der Technik und der Spiele passiert ist, fassen wir kurz und bündig für euch in den GIGA Headlines zusammen:
Neue Nvidia-Karte löst das größte Problem der RTX 3090
Die Nvidia GeForce RTX 3090 bietet zwar erstaunlich viel Leistung, kämpft seit ihrem Release jedoch mit einem großen Problem: der Anordnung der GDDR6X-Speichermodule. Da 24 einzelne, 1 GB große Chips auf der Karte untergebracht werden mussten, wurde der Speicher sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite angebracht. Das Problem: Der Speicher auf der Rückseite wurde sehr schnell heiß und erreichte Temperaturen von über 100 Grad Celsius.
Bei der RTX 3090 Ti soll es nicht mehr zu diesem Problem kommen, da Nvidia bei dem neuen Modell anscheinend auf Speichereinheiten setzte, die 2 GB groß sind. Mit anderen Worten: Es werden nur noch 12 Speichermodule benötigt, die alle auf der Vorderseite der Grafikkarte Platz finden und dadurch besser gekühlt werden (Quelle: videocardz).
Bislang handelt es sich bei den technischen Angaben zur RTX 3090 Ti noch um unbestätigte Informationen, die mit Vorsicht zu betrachten sind. Was uns die Gerüchteküche schuldig bleibt, ist eine Angabe zum UVP der neuen Nvidia-Grafikkarte. PC-Spieler können jedoch davon ausgehen, dass dieser während der Hardware-Krise sowieso nicht als Orientierung für echte Marktpreise dienen kann. GIGA hält euch auf dem Laufenden.