Seit kurzem ist es bekannt, dass der Streaming-Dienst Roku aus den USA nach Deutschland kommt. Jetzt hat das Unternehmen sein Line-up für den deutschen Markt und die Preise verraten. Auf Amazon kommt Konkurrenz zu.
Ab 28. September stehen für deutsche Kunden die ersten drei Streaming-Geräte des neuen Anbieters Roku bereit, mit denen diverse Streaming-Angebote auf den heimischen Fernseher kommen. Denn anders als etwa Netflix und Disney+ setzt man bei Roku kaum auf eigene Programme. Die Produkte sollen das Fernseherlebnis der Kunden verbessern.
Roku startet mit vier Streaming-Geräten in Deutschland
Damit begibt man sich in direkte Konkurrenz zu Geräten wie den Fire TV Sticks von Amazon, Apple TV oder auch der TV-Box Sky Q, indem verschiedene Streaming-Anbieter, Programme und Apps über ein Gerät gesteuert werden. Roku startet am Dienstag, 28. September, mit Roku Express, Roku Express 4K und der Roku Streambar. Die Geräte werden bei MediaMarkt, Saturn, Amazon, Expert, Euronics im Otto-Onlineshop verfügbar sein.
Roku staffelt Angebot und Preise. Beim Roku Exress erhalten Kundinnen und Kunden einen Streaming-Stick inklusive nötigem Zubehör für 29,99 Euro UVP. Darüber können unter anderem Netflix, Prime Video, Sky Ticket und Disney+ in HD-Qualität empfangen werden, aber auch Sky Ticket, TVNow (RTL+) sowie die ARD- und ZDF-Mediatheken. Für 39,99 Euro gibt es die 4K-Variante.
Die leistungsstärkste Variante, der Roku Streaming Stick 4K, soll hingegen erst im Oktober für 59,99 Euro starten. Noch deutlich teurer ist die 2-in-1-Streambar von Roku. Sie kombiniert Streaming-Eigenschaften mit einer Soundbar mit Dolby Audio. Dafür müssen Kunden mit einer UVP 149,99 Euro rechnen.
Welches ist für euch das passende Streaming-Abo? Im Video findet ihr aktuelle Anbieter im Vergleich:
Roku OS kann für Amazon zu ernsten Konkurrenz werden
Den großen Vorteil seiner Geräte sieht Roku im eigenen Betriebssystem Roku OS, das speziell für Fernseher und Streaming entwickelt wurde. Eine personalisierbare Startseite soll das oft recht unübersichtliche Streaming-Angebot verschiedener Anbieter vereinheitlichen. Sprachassistenten wie Alexa und Google Assistant sind ebenfalls kompatibel. In den USA ist Roku mit seinem Betriebssystem Marktführer.
So erfolgreich das eigene Betriebssystem offenbar ist, Kundinnen und Kunden müssen wissen, dass noch mehr Kosten auf sie zukommen. Denn klassische Streaming-Dienste wie Netflix, Prime Video oder Disney+ sind nicht inklusive. Wer das Roku-System ausschöpfen will, muss zusätzlich für die Abos zahlen.