Neue Konkurrenz für Chrome und Firefox: Das Berliner Unternehmen Ecosia, bekannt für seine nachhaltig ausgerichtete Suchmaschine, hat jetzt einen eigenen Browser vorgestellt. Er soll beim Surfen grüne Energie erzeugen und umweltfreundliche Einkaufsmöglichkeiten aufzeigen.
Ecosia stellt umweltfreundlichen Browser vor
Bisher war Ecosia vor allem für seine Aufforstungs-Suchmaschine bekannt. Jetzt geht das Berliner Unternehmen einen Schritt weiter und tritt in direkte Konkurrenz zu Googles Chrome und Mozillas Firefox. Ein eigener Browser auf Chromium-Basis ist nun für Windows, macOS, Android und iOS verfügbar.
Wie bei der Suchmaschine hat sich Ecosia auch beim Browser etwas Besonderes einfallen lassen. Nach eigenen Angaben handelt es sich um ein umweltbewusstes Programm, das beim Surfen grüne Energie erzeugt. Pro Nutzer will Ecosia täglich 25 Wh Solar- und Windenergie produzieren (Quelle: Ecosia ).
Neben typischen Browserfunktionen wie einer Passwortverwaltung bietet Ecosia unter anderem eine integrierte „grüne Suche“, die als Tool zur Förderung eines nachhaltigen Lebensstils beschrieben wird. Dazu gehört auch ein KI-gestützter Chatbot, der umweltfreundliche Lösungen vorschlägt. Ein spezielles Symbol weist auf nachhaltige Einkaufsmöglichkeiten hin, auch Klima-Ratings großer Unternehmen werden angezeigt.
Der Ecosia-Browser legt nach eigenen Angaben großen Wert auf Datenschutz. Tracker und Cookies können automatisch unterbunden werden. Auch ein Werbeblocker ist im Paket enthalten.
Mehr zum grünen Browser seht ihr im Demo-Video:
Ecosia-Browser für Klimaschutz-Projekte
Alle Einnahmen aus dem Betrieb des Browsers fließen in die Klimaschutzprojekte von Ecosia. Das Unternehmen hat weltweit bereits über 200 Millionen Bäume gepflanzt. „Durch die Ausweitung unseres Angebots kann Ecosia unserer Gemeinschaft nun eine Reihe von umweltfreundlichen Produkten und benutzerfreundlichen Möglichkeiten anbieten, um jeden Tag gemeinsam etwas für den Klimaschutz zu tun“, sagt Ecosia-Gründer Christian Kroll.