Wer zuhause schnelles Internet braucht, kommt früher oder später an Glasfaser kaum vorbei. Umso besser, dass immer wieder auch neue Anbieter auf den Markt drängen. Hellofibre von Liberty Networks zeigt gerade den Platzhirschen Telekom und Co., wie man Glasfaser richtig macht.
Schnelles Festnetz-Internet, Zukunftssicherheit und Freiheit beim Streamen, Arbeiten und jeder Art von Internetnutzung zuhause – das versprechen Glasfaser-Anschlüsse. In der Realität sieht es oft anders aus, das Interesse an Glasfaser-Anschlüssen bis ins Eigenheim (FTTH) ist noch nicht groß.
Hellofibre: Glasfaser-Anfänger führt Telekom und Co. vor
Hellofibre verspricht, einiges besser zu machen als etwa Telekom, Vodafone oder Deutsche Glasfaser. Das liegt auch an oft vernachlässigten Upload. Die verfügbare Geschwindigkeit ist da meist viel geringer als beim Download.
Wer sich bei Hellofibre für Glasfaser Tarife entscheidet, kann deshalb einen Uploadboost dazu buchen (Quelle: Hellofibre). Für 4,99 Euro oder 9,99 Euro extra pro Monat – je nach Tarif – wird so die Upload-Geschwindigkeit auf die im jeweiligen Tarif angebotene Download-Geschwindigkeit angehoben. Im Spitzentarif „Fliegen“ gibt es so 1 GBit/s in beide Richtungen. Den gibt es bei 24 Monaten Laufzeit für 24,99 Euro pro Monat in den ersten sechs Monaten. Ab dem siebten werden 89,99 Euro fällig.
Bei den kleineren Tarifen fällt auf, dass sich Hellofibre nicht an den gewohnten Strukturen orientiert: Es stehen 600 MBit/s („Sprinten“), 400 MBit/s („Rennen“) oder 300 MBit/s („Starten“) zur Verfügung für je 79,99 Euro, 49,99 Euro oder 44,99 Euro ab dem siebten Monat. Während der ersten sechs Monate sind die Preise aller Tarife identisch. Die Kosten für den Glasfaser-Anschluss bis ins Haus werden ebenfalls übernommen.
Ob Glasfaser oder nicht, die beste Internetverbindung braucht auch ein starkes WLAN-Netz. Was ihr dafür tun müsst, zeigen wir im Video:
Netzausbau: Verbraucher müssen zusammenhalten
Ganz ohne Stolpersteine kommen aber auch die Hellofibre-Tarife nicht aus: Hellofibre beginnt erst mit dem Ausbau, den Anfang macht die Gemeinde Petershagen/Eggersdorf in Brandenburg. Das Unternehmen informiert, dass 35 Prozent der Anwohner einen Anschluss wählen müssen, damit in einem Gebiet der Ausbau beginnt.
Während der ersten sechs Monate könnt ihr auch in einen günstigeren Tarif wechseln. Ob einem die gewählte Leistung zu teuer ist und man auch mit weniger auskommen würde, merken viele Kunden also wohl erst im Monat 7, wenn die Preise steigen und es für den Wechsel zu spät ist.