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Kostenlose MacBooks: YouTuber verteilt Geschenke – jetzt droht eine Anklage

Screenshot / YouTube / Fayez Kanfash (© Fayez Kanfash/YouTube)
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Ein seltener Anblick auf dem Alexanderplatz in Berlin: Der YouTuber Fayez Kanfash verteilt in seinem Video MacBooks und iPhones kostenlos an jugendliche Passanten – die sollen im Gegenzug den Koran küssen. Wegen der Aktion wird jetzt gegen ihn ermittelt. 

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MacBooks und iPhones verschenkt: Ermittlungen gegen YouTube-Star

Der YouTuber Fayez Kanfash macht in seinem jüngsten Video ein einfaches Angebot: Drei Mal den Koran küssen, dafür gibt es ein MacBook oder ein iPhone 8. Das bietet er Jugendlichen auf dem Berliner Alexanderplatz an. Und einige gehen darauf ein. Die entsprechenden Szenen im Video sind unterlegt mit „Allahu Akbar“-Jubelrufen vom Band. Doch die Aktion bleibt nicht ohne Folgen.

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Wie Medien berichten, wurden im Rahmen einer Razzia am Freitag Handy sowie Kontoauszüge des YouTubers beschlagnahmt. Das Problem: Kanfash bezieht Hartz 4. Wie er es sich da leisten kann, Apple-Produkte freigiebig zu verschenken, will die zuständige Staatsanwaltschaft herausfinden. Laut Bild.de wird wegen Sozialbetrugs gegen den 23-Jährigen ermittelt. Im Video kündigt Kanfash an, dass er die Aktion wiederholen will, dann mit muslimischen Jugendlichen und der Bibel. Ob es dazu kommt, ist äußerst fraglich.

Polizei durchsucht Wohnung wegen eines Gewaltvideos

Auslöser der Razzia war ein anderes Video auf YouTube, in dem Kanfash als Polizisten verkleidete Darsteller mit einer Pistole angreift. Zu der Anklage wegen Sozialbetrugs kommt damit noch unerlaubter Waffenbesitz. Denn für die Schreckschusspistole, die der YouTuber im Film verwendet, besitzt er nicht den nötigen kleinen Waffenschein. Zeige sich jemand online mit Waffen, bestehe Gefahr im Verzug. Darum haben die Beamten schnell handeln müssen, sagte ein Polizeisprecher gegenüber Bild.de.

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Mit seinen YouTube-Videos macht Fayez Kanfash seit Wochen auf sich aufmerksam, provoziert, überschreitet Grenzen. Mediale Aufmerksamkeit erlangte er besonders mit einem Streifen, in dem er einen als Emmanuel Macron verkleideten Darsteller an den Händen gefesselt durch Neukölln führt und auspeitscht. Zumindest Aufmerksamkeit ist Kanfash auch jetzt wieder sicher – ob ihm auch Sympathie zufliegt, ist fraglich.

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