Mit dem Ego-Shooter CrossfireX will der südkoreanische Entwickler SmileGate in diesem Jahr die Xbox erobern. F2P-System und brandneue Singleplayer-Kampagne inklusive. Warum der Start des Spiels dennoch ein Flop ist, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Konkurrenz für Halo Infinite?
Bei CrossfireX handelt es sich um einen Konsolenport von Crossfire, einem kostenlosen MMOFPS aus dem Jahr 2007. Der Shooter vereint Mechaniken aus Counter-Strike und Call of Duty und gehört im PC-Segment zu den umsatzstärksten Spielen der Welt (Quelle: Insidermonkey). Und dieser Erfolg sollte sich seit dem 10. Februar 2022 auch exklusiv auf der Xbox fortsetzen.
Dafür wurde sogar extra eine Singleplayer-Kampagne bei Entwickler Remedy Entertainment (Alan Wake, Quantum Break) in Auftrag gegeben. Der erste Teil der Kampagne, Operation Catalyst, sollte dann für alle Gamepass-Besitzer ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung stehen. Direkt zum Release. Aber genau das ist aktuell nicht der Fall.
Zum Start von CrossfireX stand nämlich nur der Multiplayer-Part bereit. Die Kampagne befand sich dagegen hinter einer Paywall. Besonders ironisch, Gamepass-Besitzer bekommen derzeit sogar einen Rabatt auf die beiden Kampagne-Teile angeboten. Die Enttäuschung bei den Spielern ist entsprechend groß und es hagelte in den letzten Tagen negative User-Wertungen auf der Produktseite im Xbox-Store.
CrossfireX: Shooter-Fans sind unzufrieden
Zum Zeitpunkt dieses Artikels ist auch noch nicht klar, ob und wann die Kampagne für Gamepass-Besitzer „kostenlos“ freigeschaltet wird. Der offizielle Twitter-Account hatte sich zwar zeitnah zu dem Problem geäußert, aber seitdem hat sich nichts mehr getan und die Kampagne bleibt auch weiterhin hinter einer Paywall.
Aber auch abgesehen von der Kampagnen-Problematik, verläuft der Start von CrossfireX alles andere als glatt, denn auch der Multiplayer-Part hatte einige Schwierigkeiten. So gab es zeitweise Verbindungsprobleme, was dazu geführt hat, dass bei vielen Spielern kein Match zustande kam. Dieser Fehler wurde zwar inzwischen behoben, aber die allgemeine Unzufriedenheit vieler Spieler wurde dadurch nur noch verstärkt.