Viele Videospielentwickler haben es bereits probiert, bei den meisten endete es in einem Fehlschlag: Die Umsetzung einer Film- oder Serienreihe für das eigene Spiele-Franchise. Ein bekanntes Battle-Royale-Spiel lässt sich davon jedoch nicht beirren und versucht sich nun ebenfalls am Sprung in die Crossmedialität. Ob das gut geht?
PUBG-TV? Battle-Royale-Shooter wird zur Fernsehserie
Obwohl PUBG inzwischen etwas in die Jahre gekommen ist, erfreut es sich auch heute noch riesiger Beliebtheit. Hunderttausende PC-Spieler tummeln sich zu jeder erdenklichen Tageszeit gleichzeitig auf den Servern und versuchen, als letzter Überlebender auf dem Schlachtfeld zurückzubleiben. Auf den mobilen Endgeräten dürften die Spielerzahlen noch deutlich höher ausfallen.
In einem Interview mit Bloomberg hat der Entwickler des Shooters KRAFTON nun erklärt, welche Zukunftspläne man mit PUBG hat und wie man das Franchise weiter ausbauen will. Die wohl interessanteste Information aus dem Gespräch: PlayerUnknown's Battlegrounds bekommt seine eigene animierte Serie, die ihre Premiere auf einem Streaming-Service feiern soll.
Mit welchem Anbieter man kooperiert, ging aus dem Interview nicht hervor. Auch einen offiziellen Starttermin wollte das Unternehmen noch nicht nennen, merkte jedoch an, dass man sogar bereit sei, andere Filmunternehmen aufzukaufen, um die Idee Wirklichkeit werden zu lassen.
Auf den Karten von PUBG verstecken sich zahlreiche Geheimnisse und witzige Anspielungen – die besten davon zeigen wir euch im Video:
Eigene Serie für PUBG: Die Show ist nur der Anfang
Im weiteren Verlauf des Interviews gaben die Entwickler noch mehr Pläne bekannt. So wollen sie es nicht bei einer simplen Serie belassen. Ein Web-Cartoon und ein Film in Spielfilmlänge stehen ebenfalls auf der Roadmap. Sogar eine Live-Action-Show ist aktuell im Gespräch. Doch auch hier sind weitere Details noch Mangelware.
Auf der Suche nach einem neuen Battle-Royale-Spiel? Wir haben da einige interessante Alternativen für euch auf Lager:
Dass sich PUBG nach all der Zeit und der Vielzahl an Konkurrenten noch am Markt behaupten kann, ist sowohl bemerkenswert als auch nachvollziehbar. Das Spiel richtig sich klar an eine andere Spielergruppe als CoD: Warzone, Apex Legends und Co. Es ist träger, bestraft individuelle Fehler härter und richtet sich klar an Hardcore-Spieler. Solange es für die Fans keine echte Alternative gibt, dürfte also auch PUBG noch eine ganze Weile weiter bestehen.