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Ladesäulen für E-Autos: Diese Bundesländer verpennen den Anschluss

Öffentliche Ladepunkte für E-Autos sind bisher ein zu seltenes Gut. (© Pixabay)
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Im Vergleich zur herkömmlichen Tankstelle sind E-Auto-Fahrer in Deutschland unterwegs oft noch schlecht gestellt. Während ihr in Bayern euer Elektroauto recht problemlos aufladen könnt, sieht es in anderen Bundesländern noch düster aus.

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Schlusslichter bei der Ladeinfrastruktur für E-Autos sind Saarland und Bremen

Die Angst vieler Autofahrer vor Elektroantrieben schlägt sich insbesondere bei längeren Fahrten nieder: Was, wenn die Akkuladung zur Neige geht und weit und breit keine Ladestation in Sicht ist? Der Ausbau läuft und vielerorts ist diese Sorge unbegründet. Allerdings gibt es auch Bundesländer, in denen noch viel zu viel Luft nach oben ist. Das unrühmliche Schlusslicht ist das Saarland mit nur 161 öffentlichen Ladesäulen für E-Autos im Juni 2021 (Quelle: Statista).

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Auf Platz 15 von 16 Bundesländern rangiert Bremen mit 174. Natürlich kann man den Letztplatzierten in diesem Vergleich ihre geringe Fläche zugute halten. Bremen als Stadtstaat und das kleine Saarland müssen eine geringere Ladeinfrastruktur vorhalten als größere Länder. Auf Platz 14 aus 16 landet mit Mecklenburg-Vorpommern allerdings ein Flächenland (223 Ladestationen). Hier sollte es idealerweise genau andersherum aussehen.

An der Spitze liegt aktuell Bayern mit 8.412 Ladepunkten (Quelle: DPA via Heise), gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Statista zählt für Bayern 4.288 Ladesäulen, an einer Säule können mehrere Ladepunkte für E-Autos installiert sein.

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Ausbau der Ladeinfrastruktur hin oder her, die Reichweite bleibt eine große Sorge vor dem Umstieg aufs E-Auto. Weitere vermeintliche Probleme findet ihr im Video:

5 Irrtümer über Elektroautos Abonniere uns
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Bayern sorgt mit Subventionen für Schub beim Ausbau für E-Autos

Grund für die ungleiche Verteilung über die Bundesländer: Der Bund unterstützt Anbieter beim Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos, hier ist der Anreiz gleich. In Bayern gibt es laut DPA weitere Zuschüsse vom Land, so rentiert sich der Bau von Ladesäulen schneller und wird attraktiver. Damit investiert das Land in die Zukunft, denn noch hat man nicht den höchsten Bedarf an Ladesäulen. Mit 62.737 waren im Januar die meisten E-Autos in NRW zugelassen (Quelle: Statista). Bayern belegt Platz 2 mit 59.549 elektrischen PKW.

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Ob es an geringeren Subventionen liegt oder andere Gründe hat, dass der Aufbau von Ladesäulen hier und da stockt – sie werden benötigt. Investitionen in die Infrastruktur werden sich langfristig bezahlt machen. Die Zahl der zugelassenen E-Autos in Deutschland steigt weiter stark an und die müssen nun einmal an die Steckdose. Nur mit privaten Wallboxen ist das nicht zu bewältigen.

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