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Lästige Cookie-Banner: Jetzt greift die EU durch

Kekse mag jeder, aber bei Cookies sieht es anders aus. (© IMAGO / Pond5 Images)
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Die EU-Kommission geht gegen nervige Cookie-Banner vor. Eine neue Initiative könnte das Surfen im Internet bald etwas angenehmer machen. Die Banner sollen zwar nicht verschwinden, aber immerhin deutlich seltener auftauchen.

EU-Kommission: Schluss mit ständigen Banner-Anfragen

Jeder kennt sie, niemand mag sie: Kaum ist eine Webseite aufgerufen, ploppt auch schon ein Cookie-Banner auf. Aus Datenschutzgründen sollen Nutzer hier genau festlegen können, ob und welche Cookies akzeptiert werden. Diese ausufernde und allgemein als lästig empfundene Praxis hat jetzt die EU-Kommission auf den Plan gerufen. Sie will nun gegen die ständigen Abfragen vorgehen.

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Geht es nach EU-Justizkommissar Didier Reynders, sollen Webseiten-Besucher nur noch einmal im Jahr um ihr Einverständnis gebeten werden. Große Internetplattformen wie Meta, Apple und Amazon sollen sich freiwillig zu diesen neuen Regeln verpflichten und so mit gutem Beispiel vorangehen. Surfen im Internet soll nicht zu einer „lästigen Angelegenheit“ werden, so Reynders (Quelle. Spiegel).

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Ziel der Initiative ist es, die so genannte „Cookie-Müdigkeit“ zu bekämpfen. Derzeit geben viele Nutzer einfach ungelesen ihr Einverständnis, ohne sich über die Folgen für den Datenschutz im Klaren zu sein. Hier setzt die EU an: Mehr Transparenz und Schutz vor ausufernden Einwilligungserklärungen sollen das Ergebnis sein. Nutzer sollen Werbemodelle besser verstehen und gleichzeitig weniger aufdringliche Werbung erhalten.

Was sind eigentlich Cookies? Die Antwort erfahrt ihr im Video:

Cookie-Banner: Auch kleine Anbieter sollen mitmachen

Die geplante Selbstverpflichtungs-Initiative zu Cookies soll nicht nur die großen Player, sondern auch kleinere Anbieter erreichen. Die EU-Kommission hofft, mit dieser freiwilligen Initiative eine Welle neuer Online-Praktiken auszulösen, die letztlich die Rechte der Verbraucher stärken. Reyners zeigt sich zuversichtlich, dass dieser Ansatz zu einem besseren Verbraucherschutz im Internet führen wird.

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