Ob iPhone, Mac oder Apple Watch: Vor Farbe hat sich Apple noch nie gefürchtet. Umso bemerkenswerter ist die Farb-Langeweile bei den AirPods. Wie es anders geht, zeigen die Pixel Buds von Google bereits heute – und in Zukunft droht dieser Abstand noch weiter zu wachsen. Apple muss umdenken.
Seit sieben Jahren gibt es die AirPods nur in Weiß
Farben sind so individuell wie Menschen selbst. Der eine steht auf ein knalliges Gelb, der andere auf ein dezentes Schwarz. Entsprechend hat Apple beim iPhone eine ganz Farbpalette auf Lager: In sechs Farben kann das aktuelle iPhone 14 gekauft werden. Von so einer Auswahl können AirPods-Nutzer nur träumen.
Seit ihrer Vorstellung im Jahr 2016 gibt es die AirPods nur in einer Farbe: Weiß.
Dass Apple auch anders anders kann, beweisen die AirPods Max. Die teuren Over-Ear-Kopfhörer werden immerhin in fünf Farben angeboten. Bei den AirPods und AirPods Pro bleibt der Kult-Hersteller seit sieben Jahr stur. Wer Weiß nicht mag, hat eben Pech gehabt.
Mit dieser merkwürdigen Verweigerungshaltung ist Apple allein auf weiter Flur. Konkurrent Samsung bietet die neuen Galaxy Buds 2 Pro in drei Farben an. Noch weiter geht aber Google.
Bereits heute können die Pixel Buds Pro in vier Farben gekauft werden: Korallenrot, Nebelgrau, Anthrazitgrau und Limonengrün. Zum Launch des Pixel 8, dessen Vorstellung in wenigen Wochen erwartet wird, soll Google die Farbpalette noch einmal erweitern. Dann sollen die Pixel Buds Pro zusätzlich in Porzellanweiß und Himmelblau angeboten werden, ist sich ein Insider sicher (Quelle: X, ehemals Twitter).
Die Pixel Buds Pro im Video:
Apple muss bei AirPods-Farben umdenken
Bei den AirPods-Farben muss Apple dringend nachlegen. Der Vergleich mit der Konkurrenz, insbesondere Google, fällt immer beschämender aus. Warum dürfen sich iPhone-Besitzer nicht die AirPods kaufen, die farblich zu ihrem Handy passen? Die Tim-Cook-Ära bei Apple ist durch vieles gekennzeichnet. Ein roter Faden ist aber ein entspannteres Verhältnis zu Kundenwünschen. Apple weiß nicht mehr alles besser, sondern lässt seinen Kunden immer öfter die Wahl – man denke nur an die zurückgekehrten Anschlüsse beim MacBook Pro. Genau so eine Wahlfreiheit fehlt bei den AirPods-Farben.