Ich möchte gern in absehbarer Zeit auf ein E-Auto umsteigen. Deswegen bin ich auf der Suche nach einer bezahlbaren Option, mache mir aber öfter einen Spaß daraus, Autos bei Tesla und anderen Herstellern zu konfigurieren. Man darf ja noch träumen. Beim Tesla Model 3 ist mir dabei die sehr hohe Lieferzeit aufgefallen. Kennt man so gar nicht von dem E-Auto-Bauer aus den Staaten.
Tesla Model 3: Lieferzeit von einem Jahr
Ich habe also mal wieder die Tesla-Webseite besucht, um zu schauen, was mich denn so ein Tesla Model 3 in der Basisausführung kosten würde. Die weiße Farbe gibt es ohne Aufpreis, ich find auch die im Paket enthaltenen Aero-Felgen sehr schön und natürlich würde ich die schwarze Innenausstattung wählen. Den erweiterten Autopiloten oder autonomes Fahren würde ich mir zunächst sparen. Kann man später über die App kaufen, wenn man es haben will. So würde mein Tesla Model 3 dann aussehen:
Sieht doch schön aus – doch was ist das? Auslieferung erst im Februar 2023? Das kann doch nicht stimmen. Normalerweise liefert Tesla doch in wenigen Wochen aus. Also einige andere Konfigurationen ausprobiert. Es kommt tatsächlich auf die Details an. Wählt man die weiße Innenausstattung, dann sinkt die Lieferzeit auf November 2022. Wählt man dann noch die anderen Felgen, dann bekommt man das E-Auto im August 2022. Legt man mehr Geld auf den Tisch und wählt die Performance-Version, dann wird im Mai 2022 geliefert.
Es ist schon ungewöhnlich, dass man so lange auf die günstigen Versionen des Tesla Model 3 warten muss. Hier kommt wohl die Situation zum Tragen, von der aktuell alle Autobauer betroffen sind. Tesla schlägt sich da sogar ganz gut. Meine „Spar“-Version würde halt erst im Februar 2023 kommen.
Auch nach Jahren ist das Model 3 noch einer der schönsten Teslas in meinen Augen:
Model Y: Tesla kann schneller liefern
Nicht betroffen von den Lieferproblemen ist das Model Y von Tesla. Das bekommt man schon im Mai 2022. Doch auch da muss man aufpassen, denn je nach Felge und Innenausstattung kann die Lieferung um einige Monate nach hinten verschoben werden. Die Situation dürfte sich stabilisieren, wenn die Produktion in Deutschland anläuft. Dort wird das Model Y gefertigt.