Warum immer so kompliziert? Apples Schema bei Produktnamen war und ist nicht immer ganz eindeutig. Schon im nächsten Jahr könnten sich die Dinge beim Mac aber ändern und wesentlich einfacher werden, wie ein aktueller Bericht nahelegt.
Für 2022 stehen weitreichende Neuerungen bei den Macs an. Berichten zufolge wird Apple gleich fünf neue Modelle vorstellen. Erwarten können wir demnach einen iMac im High-End-Bereich, ein neugestaltetes MacBook Air, einen aktualisierten Mac mini, ein neues Einsteigermodell des MacBook Pro und den ersten Mac Pro mit eigenem Apple-Chip. Doch nicht nur die Technik wird sich ändern.
Apple 2022: Aus MacBook Air wird MacBook
So sagt die Gerüchteküche ferner Umgestaltungen beim bisherigen Namensschema voraus, demzufolge wird’s wieder einfacher und übersichtlicher (Quelle: Dylandkt via MacRumors). So soll es am Ende gar kein neues „MacBook Air“ geben, weil Apple nämlich die Gelegenheit nutzt und das „Air“ kurzerhand streicht. Stattdessen kommt es zur Wiedergeburt des „MacBook“ ganz ohne Namenszusätze. Wir erinnern uns, schon zwischen 2006 und 2012 und dann noch mal zwischen 2015 und 2019 gab es ein Modell, was nur „MacBook“ hieß. Letzteres war damals schon eigentlich eine Art Air, weil extrem flach, leicht und entsprechend radikal.
Das MacBook Pro erhielt in diesem Jahr schon ein neues Design:
Schon jetzt ist das MacBook Air Apples Einstiegs-Notebook, es wäre also nur konsequent, würde man dem beim Namen auch wieder Rechnung tragen und die Dinge einfacher machen.
Eine weitere Vereinfachung steht beim iMac an. So dürfte das kommende Modell mit größerem Display und Apple-Chip gleich vom Start weg als „iMac Pro“ vermarktet werden. Für die Kundinnen und Kunden ist dann klar: Kleines Display (aktuelles 24-Zoll-Modell) kein Pro, großes Display, gleich Profi-Modell. Bisher war dies noch komplizierter, da gab es zwischenzeitlich gleich zwei Modelle des 27-Zöller mit und ohne „Pro“. 2022 wird’s dann wieder einfacher und klarer.
Auch wenn es nicht mehr Air heißt, das neue MacBook wird wohl ganz schön flach:
Inkonsequenten bleiben bestehen
Wenngleich die Dinge beim Mac 2022 übersichtlicher werden, so zieht Apple das Namensschema wohl auch 2022 nicht konsequent bei allen Gerätekategorien durch. So wird’s auch im nächsten Jahr nicht unbedingt eine „Apple Watch Pro“ geben und auch das „iPad Air“ wird weiterhin existieren, da hier eine Vereinfachung durch Weglassung des Namenszusatzes ausscheidet, immerhin gibt’s das einfache iPad ja schon. Das Air ist hier kein Einstiegsmodell, sondern ist im Mittelfeld angesiedelt, zwischen iPad und iPad Pro.