Den kleinsten Mac hat Apple bisher vergessen und noch nicht mit einem aktuellen M3-Chip ausgestattet. Dazu wird es wohl auch nicht mehr kommen, dem Hersteller bleibt für einen Mac mini M3 schlichtweg keine Zeit mehr. Dafür greift ein anderer Plan – zum Glück für interessierte Kundinnen und Kunden des Mini-Macs.
Im Herbst letzten Jahre begann Apple damit, seine Rechner stückweise mit dem neuen M3-Chip auszurüsten. Den Anfang machte der iMac und zugleich auch das MacBook Pro. Im März gesellte sich das MacBook Air hinzu, doch der Mac mini wartet noch immer 2024 auf sein Chip-Upgrade.
Kein M3 mehr: Mac mini 2024 direkt mit Apples M4-Chip
Darauf kann der auch lange warten, wie Apple-Insider und Bloomberg-Reporter Mark Gurman erfahren haben will. Statt den Mac mini einen M3 zu verpassen, soll Apple nämlich planen, diese Chip-Generation direkt auszulassen und stattdessen Ende des Jahres gleich auf den M4 aufzuspringen. Für einen Mac mini mit M3-Chip bleibt kurzerhand keine Zeit mehr. Entsprechend erwartet Gurman nicht, dass Apple in den wenigen Monaten noch einen solchen Rechner vorstellen wird (Quell: Bloomberg).
Zur Einordnung: Der aktuelle Mac mini wurde von Apple im Januar 2023 vorgestellt. Je nach Modell werkelt im Inneren entweder der reguläre M2 oder der leistungsfähigere M2 Pro. Der Nachfolger dürfte nun also direkt die vierte Generation des Mac-Chips verpasst bekommen.
Auf diesen Chip muss der Mac mini auch in Zukunft verzichten:
Bereits zuvor informierte Gurman über Apples Fahrplan bezüglich neuer Macs. Demzufolge ist ein neuer Mac mini mit M4 und M4 Pro zwischen Ende 2024 und Anfang 2025 zu erwarten. Ganz konkret soll der Mac mini mit zu den ersten Apple-Rechnern gehören, die die neue Chip-Generation verpflanzt bekommen.
Deutliche Leistungssteigerung
Der direkte Leistungssprung vom M2 auf den M4 dürfte für den Mac mini ziemlich deutlich ausfallen. Potenzielle Kunden erhalten also einen guten Grund, vielleicht jetzt mit der Anschaffung eines Mac mini noch zu warten. Nicht nur die reine CPU-Leistung soll übrigens höher ausfallen, auch eine schnellere Neural Engine für Aufgaben der künstlichen Intelligenz soll beim M4 zum Einsatz kommen. Kurzum: Der neue Mac mini wird ein wahrer Kraftzwerg.