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Mac-Nutzer in Gefahr: Apples Rechner unter verstärktem Beschuss

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Mac-Nutzer sind gefeit vor Viren, Malware und weiteren bösen Überraschungen des Internets? Ein Irrglaube, wie die neuesten Zahlen beweisen. Apple-Nutzer sind am Ende vielleicht sogar noch in größerer Gefahr.

Zu diesem Schluss kommt man, wenn man sich die neuesten Zahlen des Antivirus-Entwicklers Malwarebytes anschaut. Im aktuellen Report (PDF-Datei) stellt sich nämlich eine beunruhigende Wahrheit heraus – wie unter anderem auch MacRumors berichtet.

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Malware auf dem Mac: Bei Apple jetzt schlimmer als bei Windows

So stiegen die Bedrohungen durch Malware pro Endgerät bei den Macs von durchschnittlich 4,8 im Jahr 2018 auf 11 Bedrohungen pro Endgerät im letzten Jahr. Ein unglaublicher Anstieg, vor allem wenn man bedenkt, dass es bei Windows-Endgeräten im Schnitt nur 5,8 Bedrohungen waren. Ergo: Mac-Nutzer leben mit ihren Apple-Rechnern derzeit wohl gefährlicher als die Windows-Anwender.

Die Gründe dafür nennen die Spezialisten ebenso, Zitat: „Dies liegt wahrscheinlich daran, dass die Macs mit zunehmendem Marktanteil im Jahr 2019 für Cyberkriminelle attraktiver geworden sind. Darüber hinaus sind die in macOS integrierten Sicherheitssysteme nicht im gleichen Maße gegen Adware und PUPs vorgegangen wie gegen Malware, so dass die Tür für das Eindringen dieser Programme offen bleibt.“

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Ein altbekanntes Thema, schon vor 8 Jahren flog GIGA nach Russland und sprach mit den Experten von Kaspersky:

Hoffnungsschimmer am Horizont

Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt jedoch. Die meisten Mac-Bedrohungen sind am Ende nicht so gefährlich wie einige der auf Windows-Rechnern erkannten Gefahren und bestehen größtenteils „nur“ aus Adware und potenziell unerwünschten Programmen – dennoch lästig und unschön. Zum Glück kann man diesen aus dem Weg gehen, denn 99 Prozent aller Mac-Bedrohungen versuchen den Benutzer dazu zu bringen, etwas herunterzuladen und zu öffnen, was er lieber nicht tun sollte. Ergo: Mit etwas gesundem Menschenverstand klickt man eben nicht einfach alles an, schon gar nicht auf dubiosen Seiten oder in ebensolchen E-Mails.

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Ernsthaft? Na, wenn ihr unbedingt wollt:

Bei den genannten Werten des Reports sei jedoch angemerkt, dass diese nur Daten umfassen, die von der Malwarebytes-Software auch erkannt wurden und gelten somit ausschließlich nur für die Nutzer, die Malwarebytes installiert haben. Insofern dürfte der Trend wohl stimmen, die Totalität der Zahlen muss jedoch nicht absolut repräsentativ sein. Vor allem auch deswegen, weil viele Mac-Nutzer überhaupt keine Antivirensoftware verwenden – Gefahren könnten so unerkannt bleiben.

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