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Mac Pro 2019: Apple verkauft Europäern China-Ware

Der neuen Apple Campus in Austin, Texas. (© Apple)
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Wer glaubte, ein Mac Pro mit einem Preis von teilweise über 60.000 Euro würde quasi von Apple-Chef Tim Cook höchstpersönlich in Handarbeit zusammengezimmert, der sieht sich getäuscht. Europäer müssen nämlich auf die Auszeichnung „Made in USA“ verzichten.

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Nachdem auch europäische Kunden erste Lieferungen des Mac Pro erhalten (via MacGeneration) herrscht Gewissheit – die Rechner stammen nicht aus den USA, sondern werden kostengünstig in China zusammengebaut. Noch im November führte Tim Cook US-Präsident Donald Trump sichtlich stolz durch die Produktionshallen des Mac Pros in Austin, Texas. Schon damals fragte man sich, ob nicht vielleicht nur US-Kunden in den Genuss der heimischen Rechnerproduktion kommen würden. Jetzt findet diese Vermutung ihre Bestätigung.

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Apples neuer Super-Rechner im dazugehörigen Film:

Apple-Informationsvideo: Mac Pro 2019 vorgestellt

Apples Produktion des Mac Pro: Ein Politikum

Schon kurz nach der ersten Vorstellung des Mac Pro im Sommer 2019 gab es Berichte, Apple würde die Produktion des Mac Pro aus den USA abziehen und nach China verlagern. Im August jedoch bekräftige Apple den Wunsch, den Mac Pro weiterhin in den USA bauen zu wollen. Jetzt stellt sich aber heraus, dass dies nur für einen Teil der Produktion gilt. Der Grund liegt auf der Hand. Apple möchte damit etwaigen Strafzöllen für Importe im derzeit andauernden Handelskrieg mit China entgehen. Ein Umstand, der für die internationale Produktion aber keine Rolle spielt. Kunden außerhalb der USA erhalten den Mac Pro also aus China.

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Wer eine günstige Alternative zum Mac Pro sucht, könnte sie hier finden:

Fairerweise muss aber gesagt werden, dass Apple stets immer „Assembled“ spricht, also von der Montage der einzelnen Komponenten. Tatsächlich stammen die Komponenten eben nicht nur aus China, sondern werden teilweise sogar in den USA produziert. Die Assemblierung ist dann am Ende nur ein letzter Schritt in der Wertschöpfungskette.

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Gut zu wissen: Die Nachfrage nach dem Mac Pro scheint hinreichend groß, müssen Kunden aktuell schon längere Wartezeiten in Kauf nehmen – wir berichteten. Dabei spielt es aber keine Rolle, wo der Rechner letztlich zusammengebaut wird.

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