Eigentlich steht die nächste Apple-Keynote im Zeichen zahlreicher Software-Ankündigungen, dennoch könnte es mit dem MacBook Air 2022 am Ende auch neue Hardware geben. Doch wie wahrscheinlich ist dies?
Unzweifelhaft wird Apple am 6. Juni auf der WWDC jede Menge Software-Ankündigen machen – iOS 16, iPadOS 16, tvOS 16, watchOS 9 und macOS 13 gelten als ausgemacht. Geht’s nach Apple-Experte und Bloomberg-Reporter Mark Gurman, können wir mit etwas Glück auch mit neuer Hardware rechnen. Heißer Kandidat für einen Auftritt ist dabei Apples neues MacBook Air des Jahrgangs 2022 (Quelle: Power-on-Newsletter).
MacBook Air 2022: Apples Vorstellung am 6. Juni möglich
Allerdings gibt’s noch kleine Unsicherheiten mit dem allgemeinen Terminplan, hervorgerufen durch die letzten Lockdown-Maßnahmen im Reich der Mitte. Dennoch spricht ein guter Punkt wiederum für ein baldiges Release des Laptops, Gurman:
„Wenn es auf der WWDC Hardware gibt, dann wahrscheinlich auf der Mac-Seite. Das Unternehmen will auf der Konferenz das nächste MacBook Air mit M2-Chips vorstellen. Der jüngste Engpass in der Lieferkette aufgrund der Schließungen durch COVID in China hat dies erschwert, aber Entwickler sagen, dass Apple-Mitarbeiter zunehmend MacBook Airs der nächsten Generation für ihre Apps verwenden. Das ist ein Zeichen dafür, dass der neue Mac nahe ist.“
So oder so ähnlich wird das neue MacBook Air 2022 dann aussehen:
Trotz aller Schwierigkeiten sind die Chancen also ganz gut. Erwartungsgemäß soll das MacBook Air 2022 nicht nur Apples neuen M2-Chip besitzen, sondern auch in einem neuen Gehäuse angeboten werden. Angelehnt am Design der aktuellen 14- und 16-Zoll-Modelle. Die typische Keilform des MacBook Air könnte damit der Vergangenheit angehören.
Vorbild für das überarbeitetet MacBook Air ist das im letzten Jahr erneuerte MacBook Pro:
Ein Fall für 2023: Apples Mixed-Reality-Headset
Skeptischer ist der Experte hinsichtlich des ominösen Mixed-Reality-Headsets von Apple. Mit einer Vorstellung für die breite Öffentlichkeit rechnet Gurman auf der WWDC eher weniger. Es bleibt wohl bei der Verspätung. Erst 2023 sollte man mit Apples AR/VR-Gerät rechnen. Ursächlich für die Verzögerung sind wohl Probleme mit der Überhitzung mindestens eines Chips, der mit dem des M1 Pro vergleichbar ist, sowie Herausforderungen bei der Kamera und der Software. Kurzum: Für eine Präsentation dürfte es noch zu früh sein.