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MacBook Air 2022 ziemlich teuer: Apples Gründe für die hohen Preise

Das neue MacBook Air des Jahrgangs 2022. (© Apple)
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Das neue MacBook Air 2022 hat eigentlich alle ans neue Notebook gestellte Erwartungen erfüllt, nur beim Preis langt Apple dann doch ordentlich hin – ziemlich teuer, der Spaß. Doch was sind die Gründe für Apples hohe Preise in Deutschland? Es folgt meine kurze Einschätzung zur Problematik.

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Eine Analyse von Sven Kaulfuss.

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Im Vorfeld der WWDC 2022 war für mich klar: Sollte Apple das neue MacBook Air 2022 so vorstellen, wie es die Gerüchteküche prophezeite, wird mein neuer Apple-Laptop ein Air, kein Pro mehr sein. Eine kleine Bedingung hatte ich dann noch: Vernünftige Preise. Tja, Apple hat meine Kolumne wohl nicht gelesen und den Punkt auf meiner Wunschliste daher geflissentlich ignoriert.

MacBook Air 2022: Bei Apple wird’s jetzt wieder teurer

Ernsthaft: Mindestens 1.499 Euro muss ich bei Apple fürs neue MacBook Air hinlegen. Möchte ich den besseren M2-Chip mit 10 statt 8 Grafikkernen wird’s nochmals 120 Euro teurer. Mehr als das ebenso aktualisierte MacBook Pro mit 13-Zoll-Display, altbewährtem Design und neuem M2. Aber auch dieses ist mit 1.599 Euro gleich mal 150 Euro teurer als der Vorgänger. Warum nur?

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Schön, gut und teuer – das neue MacBook Air 2022 mit M2-Chip:

MacBook Air 2022: Alle Infos zum neuen Apple-Notebook

In den USA scheinen die neue Rechner dagegen echte Schnäppchen zu sein, da gibt’s das neue MacBook Air bei Apple schon ab 1.199 US-Dollar. Wäre nach aktuellem Umrechnungskurs ja nur knapp 1.123 Euro, oder? Nun ja, bei der Gleichung hat man dann die Rechnung ohne den deutschen Fiskus gemacht, sprich da kommt noch die Steuer drauf. Wäre dann also hier knapp 1.337 Euro, doch aber nicht 1.499 Euro? Was macht Apple da? Die restlichen 162 Euro sind Apples Sicherheitsmarge, die der Hersteller immer mit einkalkuliert. Und die hatte wie selten zuvor ihre Berechtigung.

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Der Dollar legt gegenüber dem Euro immer mehr zu, für uns wird es deshalb teurer im Apple Store. (© Google)

Europa hat ein dickes Problem

Für den Euro schaut es nämlich gar nicht gut aus, der Dollar allerdings legt zu. Am Tag, als das letzte MacBook Air eingeführt wurde (am 10.11.2020) erhielt man für einen Dollar knapp 84 Euro-Cent, jetzt sind es dagegen schon 94 Euro-Cent. Eine Entwicklung, die es schon einmal vor Jahren gab. Und der Trend wird immer deutlicher. Der Euro rutscht ab, damit werden nicht nur Apple-Geräte immer teurer. Ändern wird sich dies leider in absehbarer Zeit nicht. Vorderhand der Ukraine-Krieg ist hier mit ursächlich und hält an, Europas bisherige Abhängigkeit von Russland sorgt nun für hohe Preise am Energiemarkt . Die USA stehen besser da, waren und sind von Putin nicht so abhängig wie wir. Ergo: Der Dollar profitiert und bei uns werden Importgüter wie Apple-Produkte halt teurer.

Auch der Nachfolger des MacBook Pro mit 13-Zoll-Display kostet mehr in Deutschland:

MacBook Pro 13 Zoll mit M2-Chip vorgestellt

Bedauerlich, aber leider absehbar. Es könnte sich also durchaus lohnen, jetzt noch zu Apple-Geräten zu greifen, deren Preiskalkulation aus dem letzten Jahr stammt, beispielsweise ein iPhone 13 oder ein iPad Pro 2021 (bei Amazon ansehen), denn die Nachfolger werden mit ziemlicher Sicherheit empfindlich teurer werden.

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