Im Smartphone-Sektor feiert Apple einen Erfolg nach dem anderen, im Laptop-Bereich hingegen hinkt der wertvollste Konzern der Welt ganz schön hinterher – zumindest in Deutschland. Ein Konkurrent zeigt Apple, wie es wirklich gemacht wird – ist er doch glatt doppelt so beliebt wie die MacBook-Schmiede.
Laptop-Marken in Deutschland: Acer ist der beliebteste Notebook-Hersteller
Neben iPhones, iPads, der Apple Watch und den AirPods erfreuen sich auch die MacBooks des Unternehmens großer Beliebtheit – zumindest glaubt man das. Immerhin sieht man in großen Städten in beinahe jedem Café und auch in den Büros unzählige Leute mit MacBooks sitzen. Doch wie beliebt sind die Apple-Laptops wirklich? Und können sie gegen Windows-Alternativen in Deutschland bestehen?
Um das herauszufinden, hat Statista eine Umfrage unter 1.687 Befragten im Alter von 18-64 Jahren durchgeführt. Die Frage: Welche Laptop-Marke ist bei den Leuten in den eigenen vier Wänden vertreten? Mehrfachantworten waren erlaubt, das Ergebnis ist klar: Acer ist der absolute Laptop-Platzhirsch in Deutschland. Rund 25 Prozent der Befragten gaben an, ein Notebook der Marke zu besitzen. Auf Platz 2 mit 18 Prozent findet sich Lenovo, Platz 3 kann sich HP mit 15 Prozent sichern, dicht gefolgt von Asus auf Platz 4 mit 14 Prozent.
Apples MacBooks hingegen finden sich erst auf dem fünften Platz wieder. Rund 12 Prozent der Deutschen nutzen zuhause einen mobilen Apple-Rechner. Dell ist mit 8 Prozent auf dem sechsten Platz zu finden. Platz 7 teilen sich Medion und Samsung mit jeweils 7 Prozent. Immerhin, Apples MacBooks sind deutlich gefragter als die Notebook-Modelle des Erzrivalen Samsung. Das dürfte das Team in Cupertino freuen.
Acers Alternative zum MacBook Pro – das ConceptD 7 Pro im Hands-On-Video:
Apple nur auf Platz 5: Haben MacBooks mit einem Problem zu kämpfen?
Doch woran liegt es, dass sich Acer so gut gegenüber Apple positionieren kann? Zum einen dürfte das breite Produktportfolio bei Acer eine wichtige Rolle spielen. Vom günstigen Chromebook bis hin zum hochpreisigen Gaming-Notebook – zumindest in preislicher Hinsicht findet hier jeder ein passendes Gerät. Selbst Einsteiger-MacBooks sind hingegen per Design einfach teurer als die günstigen Modelle des Konkurrenten, was die Zielgruppe stark eingrenzt.
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Trotzdem: Mit einem Marktanteil von 12 Prozent dürfte sich Apple in Deutschland mehr als glücklich schätzen. Wie sich der Markt in den kommenden Jahren verändert, bleibt zwar abzuwarten – von einer echten Vormachtstellung ist Apple hierzulande aber noch weit entfernt.