Spitzen-Leistung, exzellente Displays und das Ganze verpackt in einem ansprechenden Design: Apples MacBooks lassen kaum einen Wunsch übrig. Einen vielfach geäußerten Kundenwunsch ignoriert der Kult-Hersteller jedoch: eine eigene Internetverbindung. In Zukunft soll sich das aber ändern. Zur guten Nachricht gehört aber auch eine schlechte, denn kurzfristig wird es nichts.
Wer ein MacBook besitzt und unterwegs im Netz surfen möchte, hat zwei Möglichkeiten: Offene WLANs oder übers Handy ins Internet gehen. Eine integrierte Mobilfunk-Verbindung bieten Apples MacBooks trotz vielfach geäußerter Kundenwünsche nicht. So schnell wird sich daran auch nichts ändern.
MacBook mit 5G-Modem erscheinen nicht vor 2028
Nicht vor 2028 sollen MacBooks mit einem 5G-Modem ausgestattet werden und eigenständig ins Netz gehen können. Der Grund für die jahrelange Wartezeit: Apple möchte eigene Mobilfunkmodems verwenden statt weiter bei Qualcomm einkaufen zu müssen. Die Entwicklung gestaltet sich Insidern zufolge aber als schwierig. Apple versucht bereits seit Jahren, sich unabhängiger von Qualcomm zu machen.
Erst in drei Jahren sollen Apples eigene Mobilfunkmodems fertig sein, heißt es vom gut informierten Apple-Experten Mark Gurman (Quelle: Bloomberg). Weitere zwei bis drei Jahre soll der US-Konzern dann brauchen, um die neuen Modems zuerst in iPads und Apple Watches zu integrieren und dann in die MacBooks.
Im besten Fall müssen MacBook-Fans also noch bis 2028 warten, im schlimmsten Fall sogar bis 2029. Zum Vergleich: Windows-Notebooks mit 5G sind bereits heute erhältlich.
Auch das MacBook Air mit 15-Zoll-Display muss noch lange auf eine integrierte Internetverbindung verzichten:
Apple nimmt MacBook Pro mit Touch Bar aus dem Verkauf
Zuletzt sorgte Apple mit einer anderen MacBook-Entscheidung für Schlagzeilen. Parallel mit der Einführung der M3-Chips hat Apple auch das letzte verbliebene MacBook Pro mit Touch Bar aufs Abstellgleis gesetzt.