Bereits im nächsten Jahr könnte Apple auf die Schützenhilfe von Samsung angewiesen sein und für das MacBook Pro 2022 im großen Stil bei den Koreanern einkaufen. Konkret sollen neuartige Displays auf dem „Einkaufszettel“ stehen.
Samsung bestätigt den Start für die Massenproduktion neuartiger OLED-Bildschirme für Notebooks. Zur Auswahl stehen zwei Größen – 14 und 16 Zoll (Quelle: Samsung). Zwar nennt der koreanische Hersteller aktuell nur Asus, Lenovo, Dell, HP und sich selbst als Kunden für die neuen Displays, doch schon im nächsten Jahr könnte auch Apple diese in neuen Versionen des MacBook Pro verbauen.
MacBook Pro 2022 mit OLED: Neue Samsung-Bildschirme für Apple
Bereits im August berichtete über derartige Pläne das Branchenmagazin „The Elec“ und auch „DigiTimes“ erwähnte bereits ein MacBook Pro mit 16-Zoll-OLED-Bildschirm für das Jahr 2022. Gut möglich, dass sich also auch Apple von Samsung unter die Arme greifen lässt. Aufgrund Apples berühmter Verschwiegenheit erscheint es nachvollziehbar, wenn Samsung diese potentielle Partnerschaft in seiner Presseerklärung zum jetzigen Zeitpunkt noch unerwähnt lässt.
Spannend: Samsungs neue OLED-Bildschirme unterstützen eine Bildwiederholfrequenz von 90 Hz und sind damit wesentlich flüssiger als die bisherigen Displays im MacBook Pro. Die müssen sich noch mit maximal 60 Bildern in der Sekunde begnügen. Zu den schon bekannten Vorteilen von OLEDs gehören eine höhere Helligkeit, ein besserer Kontrast und tiefere Schwarztöne. Die neuen Modelle sorgen mit der höheren Bildwiederholfrequenz von 90 Hz nun auch noch für eine flüssigere Darstellung von Inhalten beim Anschauen von Videos, Spielen und auch beim Text-Scrollen. Vorzüge, die Kundinnen und Kunden von Apple sicherlich zu schätzen wüssten.
Was macht OLED so besonders? Im Video geben wir die Antwort:
Neue MacBooks mit Mini-LED noch dieses Jahr
Doch bevor es soweit ist, wird Apple noch im Herbst 2021 neue Modelle des MacBook Pro präsentieren. Die werden Mini-LED-Bildschirme verbaut haben mit ähnlichen Vorzügen wie OLED, sind dabei für Apple aber günstiger. Gut möglich, dass der iPhone-Hersteller dann im nächsten Jahr mit den neuartigen Displays von Samsung eine weitere High-End-Option anbieten möchte – echtes OLED und mit höherer Bildwiederholfrequenz.