Nun soll es wirklich schon so weit sein. Apple will tatsächlich schon in wenigen Wochen ein neues MacBook Pro vorstellen. Ein neuer Bericht bestätigt entsprechende Meldungen und macht Hoffnung auf die Beibehaltung einer Funktion.
Update vom 16. Februar 2022: Laut einem aktuellen Bericht kann tatsächlich im März mit einem preisgünstigeren neuen MacBook Pro mit 13-Zoll-Display gerechnet werden. Dieses dürfte gegenteilig zu vorherigen Berichten auch weiterhin mit einer Touch Bar ausgestattet sein (Quelle: MacRumors). Einzige echte Neuerung wäre dann der M2-Chip. Zitat:
Basierend auf den neuen Informationen, die MacRumors gesichtet hat, behält das kommende 13-Zoll MacBook Pro das gleiche Design wie die aktuelle Version, einschließlich der Touch Bar, aber im Gegensatz zu den 14-Zoll und 16-Zoll MacBook Pro Modellen wird es entgegen einiger Gerüchte keine Aussparung oder ein ProMotion Display haben.
Wenn dem so ist, bedeutet das, dass der Hauptunterschied des neuen MacBook Pro Einsteigermodells der neue M2-Chip sein wird, der die gleiche Anzahl von CPU-Kernen wie der M1-Prozessor, bis zu 10 Grafikkerne und eine verbesserte Leistung aufweist.
Originaler Artikel:
Es käme wohl einem Paukenschlag gleich, sollte der iPhone-Hersteller zum kolportierten Apple-Event am 8. März wahrhaftig ein neues MacBook Pro vorstellen, denn so zeitig im Jahr hat damit noch niemand gerechnet. Und doch verspricht ein aktueller Bericht der meist gut informierten Reporter von DigiTimes genau das (Quelle: DigiTimes).
MacBook Pro 2022 mit Apple M2 schon im März?
Demzufolge plant Apple die Vorstellung eines MacBook Pro mit dem neuen, noch nicht offiziell angekündigten M2-Chip schon Anfang März 2022. Wie kann dies sein? Erst Ende letzten Jahres wurden doch die neuen Pro-Modelle mit M1 Pro, M1 Max und Mini-LED-Bildschirmen eingeführt. Des Rätsels Lösung: Es handelt sich nicht um den Nachfolger der 14- und 16-Zoll-Modelle, sondern um den Nachkommen des älteren Modells mit M1-Chip, welches aktuell noch als Einstiegsgerät im Portfolio verweilt.
Bleibt wie es ist, das „neue“ MacBook Pro – M2 statt M1, Touch Bar raus, fertig. Zur Erinnerung:
Wie verwirrend, erst vor wenigen Tagen erwähnte Apple-Experte Mark Gurman dieses neue Modell. Einen M2-Chip soll es bekommen, auf die Touch Bar verzichten, nicht aber ein ProMotion-Mini-LED-Display erhalten. Allerdings wäre eine Vorstellung wohl frühestens im Herbst wahrscheinlich, so die allgemeine Annahme. DigiTimes widerspricht dem nun ausdrücklich:
„Apple wird Berichten zufolge Anfang März eine Reihe neuer Geräte auf den Markt bringen, darunter das neue MacBook Pro mit dem neuesten M2-Prozessor, das preisgünstige 5G iPhone SE und das iPad, so die Quellen. Mit Ausnahme des Prozessors werden die meisten anderen Komponenten, die im neuen MacBook Pro verwendet werden, Berichten zufolge fast die gleichen Spezifikationen aufweisen wie die des bestehenden Modells mit M1-Chips, was dazu führt, dass die Partner in der Lieferkette des MacBook Pro die Produktion während des einwöchigen Mondneujahrsfestes aufrechterhalten, um die steigende Nachfrage nach der Mac-Serie zu befriedigen, so die Quellen weiter.“
Die Grundidee eines MacBook Pro SE
Wenn wir diese Äußerungen richtig interpretieren, dann bekommt das „neue“ MacBook Pro allein den neuen Chip, der Rest bleibt identisch. Ergo: Kein neues Gehäuse, keine neuen Anschlüsse und natürlich auch der identische 13-Zoll-Bildschirm. Einzig der Chip würde ausgetauscht werden. So bleiben die Kosten niedrig und Apple könnte die Produktion schnell anpassen. Die Überraschung wäre perfekt.
Unsere Einschätzung: Klingt einerseits etwas verrückt, anderseits irgendwie auch plausibel. Der M2 dürfte schon fertig sein und basiert wahrscheinlich eh „nur“ auf dem Apple A15. Warum dann noch zurückhalten? Der M1 Pro und M1 Max wird deswegen nicht weniger leistungsfähig, vor allem im Bereich der Speicheradressierung bleibt der auch im Vergleich zum M2 alternativlos. Jede Wette, wie schon der M1 wird auch der M2 nicht mehr als 16 GB, maximal 32 GB ansprechen können. Da wird Apple die Grenze auch in Zukunft ziehen.
Taktisch würde Apple diesen Mobilrechner als eine Art „MacBook Pro SE“ positionieren – neuer Wein in alten Schläuchen. Würde ja auch wunderbar zur zeitgleichen Präsentation des neuen iPhone SE passen.