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MacBook Pro 2022: Warum die ersten Tester nicht überzeugt sind

Das neue Pro, neu ist aber nur der verbaute Chip. (© Engadget)
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Das neue MacBook Pro 2022 mit M2-Chip und 13-Zoll-Display befindet sich auf dem Weg zu den Kunden. Bereits zuvor konnten jetzt die ersten Tester einen Blick auf das Apple-Notebook werfen. Hundertprozentig überzeugt sind sie wohl nicht und finden am Ende gute Gründe gegen den Kauf des Laptops.

Wirklich neu am günstigsten MacBook Pro 2022 ( bei Amazon ansehen) ist nur der M2-Chip und die damit verbundene Möglichkeit, maximal nun 24 statt nur 16 GB RAM wunschweise zu integrieren. Der Rest wurde hingegen unverändert vom Vorgänger übernommen. Display, Webcam, Touch Bar – alles bereits bekannt und nicht überarbeitet. Kann so viel Einfallslosigkeit seitens Apple funktionieren?

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MacBook Pro 2022: Apples neues Air ist das Problem

Die ersten Testberichte wurden jetzt veröffentlicht und die zeichnen ein klares Bild vom MacBook Pro. Wirklich Pro ist dieser Rechner nämlich nicht mehr, zumindest, wenn man ihn mit den größeren Modellen (14 und 16 Zoll) vergleicht. Doch die kosten auch viel mehr. Kundinnen und Kunden werden wohl dann eher zwischen dem neuen MacBook Air 2022 und diesem „Zwischending“ abwägen. In diesem Rennen könnte das günstigste MacBook Pro unterliegen. So beschreibt dies Brenda Stoylar von WIRED wie folgt (übersetzt):

„Wenn du einfach nur einen guten, neuen Laptop brauchst, solltest du auf das kommende MacBook Air warten. Es hat einen etwas größeren, moderner aussehenden Bildschirm, eine bessere Webcam, bessere Lautsprecher und eine Schnellladefunktion - und das alles in einem insgesamt leichteren Paket (und in tollen Farben!). Dieses MacBook Pro bleibt ein unbeholfenes Kind der Mitte und bietet nicht annähernd genug, um sich zu lohnen.“
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Ähnlich sieht dies Devidra Hardawar von Engadget. Für ihn ist der Rechner irgendwie aus der Zeit gefallen, wie er im folgenden Video erklärt:

Paradedisziplin des Pro-Modells

Unterm Strich sind die ersten Tester also alles andere als überzeugt von diesem eigenartigen Rechner zwischen MacBook Air und den „echten“ Modellen des MacBook Pro. Für sich allein genommen zwar ein wunderbarer Apple-Laptop, wäre da eben nicht das neue und zukunftsträchtigere MacBook Air. Es gibt jedoch eine Kategorie, in der das günstige Pro restlos überzeugt – die Laufzeit. Im Test konnte Jacob Krol von TheStreet sogar noch Apples beworbene Werte übertreffen (übersetzt):

Besonders bemerkenswert ist, dass unser Batterietest die von Apple versprochenen 20 Stunden Videowiedergabe übertraf. In unserem Test hielt das 13-Zoll-MacBook Pro 23 Stunden und 15 Minuten mit einem 4K-Wiedergabetest durch. Außerdem habe ich die Helligkeit auf 50 % eingestellt und die Netzwerkverbindung während der Videowiedergabe ausgeschaltet. Das ist ziemlich beeindruckend, und im täglichen Gebrauch ist es schwer, das MacBook Pro zum Verstummen zu bringen.
Ich konnte das 13″ MacBook Pro problemlos einen ganzen Tag lang nutzen und kam auf etwa 18 Stunden bei voller Nutzung.
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Für viele Nutzerinnen und Nutzer vielleicht die bessere Wahl:

Die Quintessenz: Wenn ihr noch warten könnt, dann solltet ihr vielleicht lieber noch nicht gleich zuschlagen. Wartet erst mal die Erfahrungsberichte des neuen MacBook Air ab. Die gibt’s frühestens im Laufe des nächsten Monats, wenn Apple den Rechner auf den Markt bringen möchte. Auf dem Papier spricht schon jetzt aber mehr für den Luftikus.

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