Wer jetzt noch kein MacBook Pro hat, muss sich auf längere Wartezeiten einstellen. Ein wichtiger Zulieferer von Apple hat in China mit Corona-Einschränkungen zu kämpfen. Die Produktion bleibt deutlich unter Normalwerten.
Apple: Produktion des MacBook Pro bleibt eingeschränkt
Neue Berichte aus China dürften weder bei Apple noch bei Kunden gut ankommen. Mit Quanta hat der einzige Hersteller von Apples 14- und 16-Zoll-MacBook Pro weiter stark mit Corona-Einschränkungen zu kämpfen. Obwohl der strikte Lockdown der Millionenstadt Shanghai Ende April teilweise aufgehoben wurde, kann von Normalität keine Rede sein. Die Zero-Covid-Politik der chinesischen Regierung sorgt weiterhin dafür, dass es im Werk in Shanghai zu Schwierigkeiten kommt.
Aktuell soll Quanta nur eine Auslastung von 30 Prozent besitzen. Es ist geplant, die Kapazitäten schrittweise auf 50 Prozent zu erhöhen. Wann das der Fall sein wird, kann im Moment aber niemand sagen. Ebenso unklar bleibt, wann Quanta wieder unter normalen Umständen am MacBook Pro arbeiten kann (Quelle: DigiTimes).
Apple soll Medienberichten zufolge einen Teil seines Transports aus China vom Schiffs- auf den Luftweg umgestellt haben, um Lieferzeiten zu verkürzen. Aufgrund deutlich geringerer Kapazität im Vergleich zum Schiffsverkehr wird es aber weiter zu Engpässen kommen. Bereits letzten Monat gab Apple bekannt, dass es aufgrund von Corona-Problemen in China und einer allgemeinen Siliziumknappheit schwierig sei, die starke Nachfrage von Kunden zu bedienen.
Alles zum MacBook Pro im Video:
MacBook Pro: Lieferung erst ab Juli möglich
Wer sich jetzt im offiziellen Online-Shop von Apple für ein 14- oder 16-Zoll-MacBook Pro entscheidet, muss mit einer mehrwöchigen Lieferzeit rechnen (im Apple Store ansehen). Bei den vorkonfigurierten Modellen liegt der angepeilte Lieferzeitraum laut Apple zwischen dem 1. und 19. Juli. Auch die Abholung in einem Apple Store ist je nach Geschäft zum Teil erst Mitte Juli möglich.