Wenn ihr euch für ein MacBook interessiert, dann solltet ihr besser nicht mehr allzu lange mit einem Kauf warten. Der Grund: Schon bald wird’s wesentlich teurer, aber nur bedingt auch wirklich besser. Die Hintergründe im Artikel.
Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht für potenzielle Käufer eines MacBooks. Nicht so gut: Neue Modelle gibt’s in diesem Jahr nicht mehr. Apple hat sogar ganz offiziell erklärt, dass nichts Neues mehr zu erwarten ist. Wer also auf neue Modelle des MacBook Pro auf Basis der M2-Chips (Pro und Max) hoffte, wird enttäuscht sein. Die gute Nachricht: Ihr habt somit noch Gelegenheit, die aktuellen Modelle für einen verhältnismäßig schmalen Kurs zu kaufen, denn die Nachfolger werden wesentlich teurer.
MacBook Pro mit M2-Chips: So teuer werden die neuen Modelle
Ursächlich hierfür der abfallende Wert des Euro, wie man zuletzt bei Apples Preisgestaltung für die neuen und auch älteren Modelle der iPads bemerkte. Hingegen wurden die 14- und 16-Zoll-Modelle des MacBook Pro mit M1 Pro und M1 Max bereits im letzten Jahr vorgestellt, als der Euro noch nicht dermaßen schlecht im Währungsmarkt stand. Apples Preise und die der Händler spiegeln demnach die damalige Kalkulation wider. So erhalten wir derzeit beispielsweise das günstigste 14-Zoll-Modell schon für 1.944 Euro (bei Amazon ansehen), Apples Preisempfehlung hierfür 2.249 Euro. Die 16-Zoll-Variante für etwas mehr als 2.300 Euro (bei Amazon ansehen), bei Apple direkt 2.749 Euro.
Bei einem neuen Modell würde Apple aber auch wieder neu kalkulieren. Nehmen wir mal den letzten Kalkulationsfaktor der iPads an (circa 1,29), dann müssen wir mit folgenden Preisen und damit mit heftigen Preisaufschlägen rechnen. Grundlage unserer Berechnung ist natürlich ein unveränderter Dollar-Preis fürs MacBook in Apples Heimat:
- MacBook Pro 14-Zoll-Display: 2579 Euro statt 2.249 Euro = 330 Euro Preisaufschlag
- MacBook Pro 16-Zoll-Display: 3.229 Euro statt 2.749 Euro = 480 Euro Preisaufschlag
Bis auf den Prozessor (M2 Pro und M2 Max) soll sich bei den neuen Modellen aber nicht viel ändern. Ergo: Kauft lieber jetzt, solange es die aktuellen Modelle noch gibt. Das Beispiel des iPad Pros zeigt nämlich, dass sobald die neuen und wesentlich teureren Modellen vorgestellt wurden, etwaige Restposten in kurzer Zeit ausverkauft sind und viele potenzielle Käufer nicht mehr zum Zug kommen.
Tolles Paket für Profis:
Heimliche Preiserhöhung des MacBook Airs droht
Aber auch wenn ihr euch für ein MacBook Air interessiert, solltet ihr lieber früher als später kaufen. Zwar ist der Nachfolger des M2-Modells noch nicht in Sichtweite, Apple könnte und wird höchstwahrscheinlich bei einer Vorstellung der Pro-Modelle, aber auch die bereits existenten Modelle heimlich im Preis anpassen, so wie erst kürzlich beim iPad Air geschehen. Unserer Kalkulation nach wäre nach aktueller Währungslage dann ein Aufpreis von immerhin 50 Euro fürs kleinste Modell nicht gänzlich ausgeschlossen.
Ergo: Auch hier lieber vorher kaufen und sich später nicht ärgern. Momentan zahlt ihr beispielsweise fürs MacBook Air mit M2-Chip je nach Farbe ab circa 1.260 Euro (bei Amazon ansehen).