Apples Vision Pro ist noch nicht einmal auf dem Markt, da macht sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg indirekt über sie lustig. Bei der gerade vorgestellten Quest 3 von Meta brauche man „kein Kabel und keine externe Batterie“. Dabei vergisst Zuckerberg allerdings ein wichtiges Detail.
Mark Zuckerberg: Kritik an Apple Vision Pro
Bei der Vorstellung der Apple Vision Pro ließ die Häme nicht lange auf sich warten. Das Gerät sei klobig, die Kabel störend und spätestens beim nicht optionalen Akkupack konnten manche nur noch den Kopf schütteln. Jetzt hat sich auch Meta- und Facebook-Chef Mark Zuckerberg eingeschaltet – und indirekt Kritik an der Apple Vision Pro geübt.
Im Gegensatz zur Apple Vision Pro kommt Metas neues Mixed-Reality-Headset Quest 3 „ohne Kabel und externe Batterie“ aus, wie Zuckerberg es formuliert. Die Batterie ist in die Quest 3 integriert, ein Akkupack kann somit entfallen.
Was Zuckerberg nicht erwähnt: Die Unterschiede zwischen der Quest 3 und der Apple Vision Pro sind gewaltig. Es handelt sich zwar in beiden Fällen um Headsets, aber damit hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Würde Meta ein ähnliches Produkt wie Apple entwickeln, müsste sich Zuckerberg wohl auch auf Kabel und eine separate Akkulösung einstellen.
Wie unterschiedlich die Headsets sind, zeigt auch ein Blick auf die Preise. Das Basismodell der Meta Quest 3 wird hierzulande für 549,99 Euro auf den Markt kommen, für die Apple Vision Pro sollen rund 3.200 Euro fällig werden. Deutsche Kunden müssen sich aber noch bis 2025 gedulden.
Alle wichtigen Infos zur Apple Vision Pro im Video:
Meta Quest 3 mit Snapdragon XR2 Gen 2
Herzstück der Meta Quest 3 ist der Qualcomm-Prozessor Snapdragon XR2 Gen 2, der doppelt so viel Grafikleistung wie die Quest 2 bieten soll. Zwei RGB-Farbkameras und ein Tiefenprojektor sind ebenso an Bord wie vier IR-Kameras. Die durchschnittliche Akkulaufzeit soll bei 2,2 Stunden liegen, ähnlich wie bei Apples Vision Pro.